Eduardo Camavinga wird im Mittelfeld von Real Madrid zunehmend wichtiger. Die zukünftige Bedeutung des Youngsters für den La Liga-Klub ist auch Carlo Ancelotti bewusst.
Obwohl er nur in knapp der Hälfte der Partien in der Startelf stand, kommt Eduardo Camavinga in der laufenden Saison für Real Madrid bereits auf 41 Pflichtspieleinsätze. Insgesamt lief er für die Königlichen bislang 81 Mal auf. Für Stade Rennes war er vor seinem Wechsel in die spanische Hauptstadt zu 88 Einsätzen gekommen.
Aktuell hat er zumeist noch das Nachsehen gegen Aurélien Tchouameni (23), Toni Kroos (33) und Luka Modric (37). In Zukunft wird der Linksfuß, der oftmals noch als Linksverteidiger aushelfen muss, im Mittelfeld der Blancos jedoch eine zentrale Rolle einnehmen. Das weiß auch Real-Coach Carlo Ancelotti, der im Januar über Camavinga sagte: „Eduardo ist unantastbar, so wie Modric und Kroos.“
Zur Erläuterung: In England machten zuvor Meldungen die Runde, dass die Premier League-Klubs FC Chelsea und FC Arsenal einen Vorstoß bei Camavinga wagen wollten. Einem Wechsel schob allerdings nicht nur Ancelotti den Riegel vor, sondern auch der Berater des Spielers: „Natürlich würde ihn jeder Klub der Welt gerne haben wollen, aber er ist sehr glücklich bei Real Madrid und Real Madrid ist sehr glücklich mit Camavinga.“
Gegen Liverpool überzeugend
Auch im gestrigen Champions League Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Liverpool (1:0) machte der junge Franzose auf sich aufmerksam und heimste im Anschluss an die Partie ein Sonderlob von Ancelotti ein: „Er erlebt gerade einen sehr guten Moment und nutzt ihn aus. Er arbeitet gut mit Kroos und Modric zusammen. Wenn Kroos nach hinten geht, um den Ball herauszuspielen, hat er die Möglichkeit, nach vorne zu rücken. Er hat ein gutes Spiel gemacht.“
Camavinga, der statt Tchouameni in der Startelf stand, nahm sowohl Cody Gakpo (23) als auch Roberto Firmino (31) weitestgehend aus dem Spiel. Darüber hinaus gewann er vier seiner sieben Zweikämpfe am Boden und zog zwei Fouls. Der Fairness halber muss angemerkt werden, dass er auch neunmal den Ball verlor. Über die vollen 90 Minuten betrachtet war es zwar nicht seine beste Leistung im Trikot der Madrilenen, aber ein Fingerzeig dafür, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.
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