Juve oder Dortmund: Adeyemi legt sich fest

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
2 min.
Karim Adeyemi am Ball @Maxppp

Karim Adeyemi steht seit geraumer Zeit im Fokus von Juventus Turin. Ein offizielles Angebot der Italiener blieb bis jetzt allerdings aus. Nun äußert sich der umworbene Flügelspieler in einem Interview zu seiner Zukunft.

Karim Adeyemi durchlebt bei Borussia Dortmund seit seinem Wechsel von RB Salzburg vor zwei Jahren keine einfache Zeit. Stetig schwankende Leistungen, einige Verletzungen und viel Abschlusspech sorgten bisher dafür, dass der Flügelflitzer immer noch nicht richtig im Ruhrgebiet angekommen ist. Bezeichnend für seine bisherige Zeit in schwarz-gelb ist wohl seine große und kläglich vergebene Chance auf den Führungstreffer im Champions League-Finale im Mai, das mit 0:2 gegen Real Madrid verlorenging.

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Die Gerüchte mehrten sich, dass die Zeit des pfeilschnellen Außenstürmers bei den Dortmundern schnell wieder vorbei sein könnte. Aus einigen Interessenten kristallisierte sich Juventus Turin in den vergangenen Wochen als ernsthafter Kandidat auf einen Wechsel heraus. Von einem geplanten Angebot über 35 Millionen Euro plus bis zu zehn Millionen an Boni war zuletzt die Rede, sein Vater soll sich zudem zu Gesprächen mit den Juve-Bossen getroffen haben. Selbst eine Einigung mit der Spielerseite wurde zwischenzeitlich kolportiert. Adeyemi, vertraglich bis 2027 gebunden, spricht nun in einem Interview mit der ‚Bild‘ Klartext.

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Fokus nur auf dem BVB

„Mein Fokus liegt nur auf dem BVB. Das war auch schon so, bevor diese Gerüchte aufgekommen sind. Ich habe mich vor zwei Jahren ganz bewusst für Dortmund entschieden und diese Mission ist auch noch nicht erfüllt. Ich bin optimistisch, dass wir eine richtig gute Saison spielen können. In den vergangenen beiden Jahren haben wir zwei Mal einen Titel knapp verpasst, dieses Jahr wollen wir endlich einen Titel gewinnen“, so der 22-Jährige.

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Das Wechseltheater um Juventus Turin habe er nur am Rande wahrgenommen und für ihn sei eine Luftveränderung nie von Interesse gewesen: „Für mich war es im Sommer generell kein Thema zu gehen. Meine Gedanken waren schon nach dem Champions-League-Finale ziemlich klar, da ich mich beim BVB sehr wohl fühle und nach wie vor das Vertrauen der Fans, Trainer, Vereinsführung und Kollegen spüre. Ich liebe es einfach, hier zu sein und in diesem geilen Stadion und in dieser Atmosphäre zu spielen.“

Gute Gespräche mit Sahin

Ein möglicher Grund für den Verbleib des Offensivspielers ist der neue Trainer Nuri Sahin. „Mit Nuri habe ich mich schon immer gut verstanden. Er ist ein sehr junger Trainer, aber schon jetzt ein sehr, sehr guter. Nuri tut mir und der Mannschaft sehr gut. Wir hatten sehr gute Gespräche von Anfang an. Er vertraut mir und ich vertraue ihm“, versichert Adeyemi.

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