Assan Ouédraogo liegt das erste konkrete Angebot auf dem Tisch. Welchen Weg wird das Ausnahmetalent am Ende einschlagen? Ein Ausblick.
Assan Ouédraogo hat im wahrsten Sinne die Qual der Wahl. Denn einfach wird es nicht, mit Blick auf die Zukunft die richtige Entscheidung zu treffen. Es mag nicht nur den einen Weg geben für das Mittelfeld-Juwel, schließlich setzt sich Qualität am Ende meistens durch. Doch die Auswahl des künftigen Arbeitgebers sollte mit Bedacht getroffen werden.
RB Leipzig, so war zuletzt zu vernehmen, hat die Nase vorne im Rennen um Ouédraogo. Ein konkretes Angebot haben die Sachsen bereits eingereicht. Doch angenommen hat es der 17-jährige Ausnahmekönner von Schalke 04 bislang nicht. Die Hintergründe: Zum einen will sich Ouédraogo nach Syndesmosebandriss auf seine Reha konzentrieren, vor allem aber seine Aufmerksamkeit dem Schalker Abstiegskampf widmen.
Entscheidende Fragen
Und genau an dieser Stelle dürften sich der versierte Rechtsfuß und sein Umfeld wichtige Fragen stellen. Kann S04 als Zweit- respektive Drittligist Praxis auf höchstem sportlichem Niveau liefern? Welche unmittelbare Perspektive böte sich in Leipzig gegen bärenstarke Konkurrenz? Wäre es womöglich doch der Schritt ins Ausland (bspw. zum AC Mailand), der den entscheidenden Schub bringen kann?
Klar ist: Mit jenen sieben Millionen Euro, die als Ablöse für deutsche Klubs festgeschrieben sind, bewegt sich Ouédraogo im Schnäppchenbereich. Es werden wohl nach dem Leipziger Angebot weitere große Verlockungen beim Teenager eintrudeln. Auf sachlicher Ebene sollte sich dann für den nächsten Schritt entschieden werden, das große Geld kann man im Laufe der Karriere immer noch verdienen.
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