Ausstiegsklausel bei Abstieg: BVB will sich in Köln bedienen
Peter Stöger verlieh zumindest der Abwehr von Borussia Dortmund neue Stabilität. Auch wenn der BVB offensiv teilweise planlos agiert, der Defensivverbund steht deutlich stabiler als noch unter Peter Bosz. Weitere Stabilität könnte im Sommer aus Köln kommen.
Sollte für den 1. FC Köln der Gang in die zweite Liga endgültig feststehen, wird in der Domstadt der große Abverkauf beginnen. Einige Leistungsträger haben für den Abstiegsfall festgeschriebene Ablösesumme. Einer von ihnen ist Jonas Hector.
Und wie der ‚kicker‘ berichtet, will sich Borussia Dortmund den Kölner Schaden zunutze machen. Demnach zeigen die Schwarz-Gelben am Linksverteidiger, der auch vor der Abwehr agieren kann, reges Interesse. Für sieben bis acht Millionen Euro könnte der 35-fache Nationalspieler die Domstadt verlassen.
Schmelzer-Konkurrent
In Dortmund wäre Hector die gesuchte Alternative zu Marcel Schmelzer. Auch aufgrund der Verletzungsmisere war der BVB-Kapitän nach seiner eigenen Verletzung oft alternativlos. Die Leistungen des 30-Jährigen rechtfertigten die Einsätze aber oft nur bedingt.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass Hector vor der Abwehr agiert und dem Dortmunder Spiel die geforderte Robustheit verleiht. Vor allem wenn Stöger, der Hector bereits zu Kölner Zeiten einige Male auf der Sechs ausprobierte, über den Sommer hinaus bleiben sollte, wäre diese Option denkbar.
FT-Meinung
Heißes ThemaDortmund könnte in Köln ein echtes Schnäppchen landen. Im Normalfall wäre es undenkbar, dass Hector für einen siebenstelligen Betrag auf den Markt kommt. Den Abstieg des Konkurrenten könnten sich die Schwarz-Gelben nun zunutze machen. Egal ob mit Stöger oder vielleicht doch Lucien Favre, der BVB könnte für Hector der ideale Klub sein.
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