Zu spät? Schäfer rechtfertigt Kovac-Aus
Marcel Schäfer hat zu der Trennung von Cheftrainer Niko Kovac Stellung bezogen. Im Interview mit den gemeinsamen Redaktionen der ‚Aller-Zeitung‘ und ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ erklärt der Geschäftsführer vom VfL Wolfsburg: „Es gibt sehr viele Komponenten, die man bei solch einer Entscheidung berücksichtigen muss. Ich verstehe, wenn jemand heute, wo alle Karten auf dem Tisch liegen, sagt, dass wir vielleicht früher hätten handeln müssen. Aber ich bin Überzeugungstäter, habe mir zu jeder Zeit versucht, ein Bild zu verschaffen, interne Gespräche geführt und bis zuletzt den Glauben gehabt, dass wir die Phase gemeinsam meistern.“
Hintergrund: Monatelang stand Kovac aufgrund des ausbleibenden sportlichen Erfolgs in der Kritik. Weil nur eins der vergangenen 15 Spiele unter dem 52-jährigen Übungsleiter gewonnen wurde, rutschte der ambitionierte Bundesligist auf Platz 14 ab. In der Folge zog der VfL am vergangenen Sonntag die Reißleine und setzte Kovac vor die Tür – nach Einschätzung diverser Beobachter zu spät. Nun soll Ralph Hasenhüttl das Ruder in der Autostadt herumrumreißen.
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