Medien: Goretzka hat sich entschieden
Bayern oder Barcelona? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Schlüssel-Personalie Leon Goretzka, die Schalke 04 seit Monaten beherrscht. Nun hat sich der 22-Jährige offenbar entschieden. Womöglich ist er sogar schon im Winter weg.
Auch Juventus Turin und der FC Liverpool hofften, den Zuschlag auf Leon Goretzka zu erhalten. Vor allem aber schien es auf die Frage Bayern oder Barça hinauszulaufen. Nun hat sich der Nationalspieler von Schalke 04 entschieden, wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet – für den FC Barcelona.
Das katalanische Fachblatt führt aus, Goretzka habe über seinen Berater Jörg Neubauer ausrichten lassen, dass für ihn nur ein Wechsel ins Camp Nou infrage kommt. Verhandlungen mit Juve und den Münchnern hätten stattgefunden, der Schlüsselspieler der Königsblauen wolle aber nicht bundesligaintern wechseln.
Hartnäckig geblieben
Schon viermal verhandelte Neubauer in der Vergangenheit mit Vertretern der Katalanen, heißt es weiter. Seit Monaten umgarnen sie Goretzka, der auch Marc-André ter Stegen bei der Nationalmannschaft mehrfach zu Barça konsultierte. Jetzt haben sie ihn dem Anschein nach endgültig überzeugen können.
Goretzkas Vertrag auf Schalke läuft zum Saisonende aus. Allerdings komme sowohl für den 22-jährigen Mittelfeldspieler als auch für Barcelona auch ein Wintertransfer infrage, so ‚Mundo Deportivo‘ weiter. Dem Bochumer sei daran gelegen, dass S04 noch eine Ablöse für ihn kassiert. Fraglich, ob Schalke auf seinen wichtigsten Mann in der Rückrunde verzichten kann – respektive, wie hoch das Schmerzensgeld aus Katalonien sein müsste.
FT-Meinung
Heißes ThemaVorstellbar, dass Goretzka sich für Barcelona und gegen die Bayern entschieden hat, um seinen Abgang für die Schalke-Fans nicht noch schmerzhafter zu machen. Und so intensiv wie die Blaugrana sich um den Nationalspieler bemühten, darf er gewiss sein, dass er in ihren Plänen eine große Rolle spielt. Wie es zur Entscheidung Goretzkas gekommen sein soll, schildert die katalanische Sporttageszeitung sehr detailliert. Deshalb darf von validen Informationen ausgegangen werden.
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