Bundesliga

Bei Werder brennt es: Allofs und Schmidt gehen aufeinander los

Der SV Werder Bremen kommt nicht zur Ruhe. Sportlich versinken die Hanseaten im Abstiegskampf. Manager Klaus Allofs steht wegen seiner Transferpolitik in der Kritik. Und die Zukunft von Shootingstar Dominik Schmidt scheint nicht an der Weser zu liegen.

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Dominik Schmidt @Maxppp

Dominik Schmidt schaffte, bevor er sich verletzte, den Durchbruch in der Profimannschaft des SV Werder Bremen. Der 23-Jährige durfte in sechs Pflichtspielen mitwirken. Werder gewann zwei und spielte einmal Remis. Die anderen drei Partien gingen verloren. In den Partien mit dem jungen Abwehrspieler schluckte Bremen acht Gegentore. Dies sind 1,3 Gegentreffer im Schnitt. Mit diesem Durchschnitt hätte Werder aktuell gerade 26 Gegentore in der Liga. Tatsächlich haben die Hanseaten bereits 42 Gegentore gefangen.

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Dieser Vergleich ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss, macht aber doch Werbung für den Nachrücker aus der zweiten Mannschaft. Deshalb schien die Verlängerung des im Sommer auslaufenden Arbeitspapiers nur noch Formsache. Bis jetzt, denn offenbar sind die Verhandlungen gescheitert.

Ich bin seit fünf Jahren im Verein, habe immer mitgeholfen, dass die zweite Mannschaft nicht absteigt. Jetzt habe ich gute Leistungen bei den Profis gezeigt. Ich enpfinde daher schon, dass ich nicht genügend Wertschätzung erfahre“, erklärt Schmidt dazu in der Syker ‚Kreiszeitung‘ und fügt an: „Die Gespräche liegen auf Eis.“ Auch Manager Klaus Allofs hat eine Meinung zu den Verhandlungen: „Wir haben unsere Vorstellungen ausgetauscht und liegen dabei meilenweit auseinander.

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In der ‚Bild‘ sprechen die Parteien Tacheles. „Als Fußballer muss man eben irgendwann zusehen, dass man sich ein finanzielles Polster anspart. Im Moment sind es sechs Bundesligisten, die mich wollen“, so Schmidt. „Mir platzt wirklich bald der Kragen! […] Wenn er woanders das verdienen kann, was er bei uns fordert, rate ich ihm zu unterschreiben“, kontert Allofs. Harmonie ist an der Weser derzeit ein Fremdwort.




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