Verwirrung um DFB: Die Details zum Klopp-Deal
Jürgen Klopp heuert als Head of Global Soccer bei Red Bull an. Immer mehr Details sickern dazu durch.
Am gestrigen Mittwoch ließ Red Bull die Bombe platzen. Jürgen Klub wird neuer Chef der Fußball-Sparte beim Brausekonzern. Der langjährige Erfolgstrainer von Borussia Dortmund und dem FC Liverpool will dort „sehen, fühlen und herausfinden, was nützlich für den Fußball ist.“
Und weiter: „Ich sehe meine Rolle als Mentor für die Trainer und das Management der Red-Bull-Vereine.“ Laut dem ‚kicker‘ will RB aber auch „die globale Strahlkraft Klopps nutzen, beispielsweise um Top-Talente vom Wechsel zu RB Leipzig zu überzeugen.“
Fraglos lässt sich Klopp diese „Strahlkraft“ auch gut vergüten – mehr als zuvor in Liverpool wird er jedoch nicht verdienen. Der ‚kicker‘ berichtet sogar von einem „deutlich geringeren Salär“ als bei den Reds. Die ‚Sport Bild‘ nennt acht bis elf Millionen Euro pro Jahr. Klopps Arbeitspensum wird jedoch auch geringer ausfallen als im Tagesgeschäft aus Premier League und Pokalwettbewerben.
Das Thema Bundestrainer
Schon gestern war durchgesickert, dass Klopps ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tretender Vertrag eine Gültigkeit von fünf Jahren hat. Wie zuvor schon die ‚Bild‘ berichtet nun auch der ‚kicker‘, dass anders als zuvor angenommen keine Ausstiegsmöglichkeit geregelt wurde. Auch nicht für das Amt des Bundestrainers.
‚Sky‘ hatte zuvor gemeldet, dass Klopp den Job bei Red Bull hinter sich lassen kann, sofern er die Möglichkeit hat, Nachfolger von Julian Nagelsmann beim DFB zu werden. Dieser Passus scheint nun doch nicht fixiert worden zu sein – das Thema kann aber im besagten Fall durchaus trotzdem heiß werden.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagte jedenfalls schon im September: „Wenn Julian Nagelsmann sich irgendwann entscheiden würde, dass er lieber wieder einen Topklub trainieren würde – dann geht natürlich kein Weg an Jürgen Klopp vorbei.“ Der fängt aber nun erstmal im Januar bei Red Bull an.
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