Bayer verzichtet auf Havertz-Nachfolger – Reine-Adélaïde kein Thema
Kai Havertz hat Bayer Leverkusen verlassen und ein großes Loch in der Offensive der Werkself hinterlassen. Die frischen Millionen will der Klub aber offenbar nicht in einen direkten Nachfolger investieren.

Mit einer Ablöse, die bis auf rund 100 Millionen Euro steigen kann, ist Kai Havertz der Rekordabgang von Bayer Leverkusen. Einen direkten Nachfolger für den zum FC Chelsea abgewanderten Offensivspieler will die Werkself aber trotz des frischen Geldes nicht verpflichten.
„Kai wird nicht eins zu eins zu ersetzen sein. Wir werden versuchen, die Mannschaft auf anderen Positionen zu verstärken – aber mit wirtschaftlichem Augenmaß“, erklärt Geschäftsführer Rudi Völler laut dem ‚kicker‘.
Verteidiger-Suche
Die Werkself sucht vorrangig nach neuen Außenverteidigern. Für die rechte Seite wurde zuletzt Serge Aurier (Tottenham Hotspur) gehandelt, für die linke Seite würde nur dann Ersatz verpflichtet werden, wenn Wendell die Leverkusener verlässt. Ein Linksfuß für die Innenverteidigung wird ebenfalls gesucht, Wunschkandidat Benoît Badiashile (AS Monaco) ist aber zu teuer. Eine Ausleihe von Malang Sarr (FC Chelsea) ist nach FT-Infos Thema unterm Bayer-Kreuz.
Im Vergleich zu den gehandelten Verteidigern ist die Verpflichtung von Patrik Schick so gut wie fix. Der 24-jährige Tscheche ist aber trotz einer Havertz-ähnlichen Statur eher als Nachfolger von Kevin Volland eingeplant.
Reine-Adélaïde kein Thema
Kein Thema in Leverkusen ist derweil Jeff Reine-Adélaïde von Olympique Lyon. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler hatte jüngst bekundet, sich bei OL unwohl zu fühlen und wurde mit der Werkself in Verbindung gebracht. Sportdirektor Simon Rolfes dementiert: „Er ist kein Kandidat.“ Reine-Adélaïde könnte es stattdessen zu Hertha BSC ziehen.
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