Bayern-Rückkehr: Nübel wählt deutliche Worte
Der FC Bayern würde die Leihe von Alexander Nübel gerne abbrechen. Den in Monaco gesetzten Keeper reizt dieser Plan nicht.
Der Vorstoß des FC Bayern, Alexander Nübel (26) im Januar als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer (36) zurück nach München zu holen, stößt beim nach Monaco verliehenen Torwart auf wenig Gegenliebe. „Es macht wenig Sinn, dass ich zurückkomme“, wählt Nübel im Gespräch mit der ‚Bild‘ deutliche Worte.
Der Grund: Nübel will nicht nur als Zwischenlösung herhalten und sich ab dem Sommer wieder hinten anstellen. „Ich weiß nicht, wie schwerwiegend die Verletzung von Manuel ist. Aber ich denke, ab Sommer, spätestens in der Vorbereitung für die nächste Saison, wird er wieder fit sein. Dafür drücke ich ihm die Daumen“, so Nübel.
„Der Kontakt“ nach München sei „wie vor dem Treffen“ Anfang November mit den Kaderplanern Hasan Salihamidzic und Marco Neppe: „Es ist wenig, das hat sich nicht geändert.“ Sein Vertrag beim FC Bayern läuft bis 2025. Dass er nicht als Nummer zwei zum deutschen Rekordmeister zurückkehren will, hat Nübel bereits in der Vergangenheit betont.
„Das wird sehr schwierig“
„Letztendlich hat der AS Monaco die Entscheidung, ich bin hier unter Vertrag“, meint Nübel, „sie müssten erst einmal das Signal geben, dass sie es machen wollen. Ich glaube, das wird sehr schwierig.“ Der in der Ligue 1 gesetzte Keeper stellt klar: „Ich bin froh, dass ich hier bin und habe mit Monaco noch viele Spiele vor der Brust. Ich habe hier gemerkt, wie wichtig Spiele sind. Das will ich nicht mehr missen.“
Nübel sagt: „Ich fühle mich wohl hier. Das wissen die Verantwortlichen. Ich vertraue ihnen, sie vertrauen mir. Deswegen bin ich glücklich, dass ich hier bin.“ Stimmen Monaco und Nübel einer Bayern-Rückkehr nicht zu, gilt Borussia Mönchengladbachs Yann Sommer (34) als erste Alternative.
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