Das zarte Alter von Nachwuchstalent Ethan Nwaneri vom FC Arsenal stellte einen Rekord ein und sorgte zeitgleich für ein Kuriosum. In Italien herrscht Katerstimmung bei Juventus Turin und Inter Mailand. So auch in Spanien, wo Gerard Piqué sich um seine Einsatzzeiten sorgt. FT mit der Presseschau.
Mini-Gunner schreibt Geschichte
Am gestrigen Sonntagnachmittag bei der Partie zwischen dem FC Arsenal und dem FC Brentord (3:0) wurde Premier League-Geschichte geschrieben. Der in der Nachspielzeit eingewechselte Arsenal-Youngster Ethan Nwaneri wurde mit 15 Jahren und 181 Tagen zum jüngsten Spieler der Ligageschichte. „So jung, er braucht ein eigene Umkleidekabine“, tönt der ‚Daily Star‘. Nwaneri musste sich in der Tat zur Einhaltung der Kinderschutzbestimmungen in einem eigenen Raum umziehen. Der ‚Telegraph‘ bedient ein Wortspiel und schreibt von einem „Kinderspiel für Arsenal bei der Rückkehr an die Tabellenspitze“.
Juve & Inter in der Krise
Nachdem sich die italienische Presse am gestrigen Sonntag dem Dreikampf an der Spitze der Serie A widmete, sind heute die beiden Sorgenkinder des Calcio in den Schlagzeilen. Denn Inter Mailand und Juventus Turin sind aktuell nicht Teil des Titelkampfs, sondern driften im Gleichschritt ins Tabellenmittelfeld. „Juve und Inter abgestürzt: Trainer im Fadenkreuz“, heißt es auf der Titelseite der ‚Gazzetta dello Sport‘. Auch bei der ‚Tuttosport‘ befinden sich die beiden Ligaschwergewichte im Mittelpunkt der Berichterstattung. Während Inter noch an Simone Inzaghi festhalten will, wackelt der Stuhl von Massimiliano Allegri mittlerweile gewaltig.
Piqué will nicht Boule spielen
Es wird hitzig zwischen Gerard Piqué und dem FC Barcelona, genauer gesagt mit Trainer Xavi. Nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern am Dienstag kam es der ‚Sport‘ zufolge in der Umkleidekabine zu einem Zwischenfall wegen Piqués Beschwerde über seine geringe Spielzeit: „Selbst wenn es Boule wäre, würde ich nicht spielen.“ Der 35-jährige Verteidiger kommt sehr schlecht damit zurecht, dass er durch die neue Generation um Jules Koundé und Ronald Araújo ersetzt wurde. Lediglich 135 Pflichtspielminuten durfte der Routinier in dieser Saison ran. Laut ‚Sport‘ ist man bei den Katalanen gespannt, ob der Großverdiener sein Wort hält. Piqué hatte vor rund einem Jahr verkündet, dass er seine Karriere beenden würde, sollte er bei Barça ins zweite Glied rücken.
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