Für 2023 ist Benjamin Sesko ein Thema beim FC Bayern. Der 18-Jährige steht momentan noch bei RB Salzburg unter Vertrag, das ist aber nicht die einzige Parallele zu Erling Haaland.
Beide sind 1,94 Meter groß, beide Stürmer und beide betrachten RB Salzburg als hervorragenden Zwischenschritt einer im Idealfall äußerst erfolgreichen Karriere. Der drei Jahre ältere Erling Haaland ist bei Borussia Dortmund inzwischen zu einem der begehrtesten Mittelstürmer in Europa gereift, Benjamin Sesko hat diesen Weg noch vor sich.
Die fußballerischen Voraussetzungen bei Sesko sind dabei ideal. Der Slowene ist raketenschnell, körperlich sehr robust, technisch stark und er weiß, wo das Tor steht. „Meine Mitspieler sagen mir, dass ich Haaland ähnlich bin, vor allem in Bezug auf die Geschwindigkeit. Einige meinen sogar, ich sei besser als er“, sagte Sesko zuletzt.
Weniger torgefährlich, dafür dribbelstärker
Die Parallelen zwischen den beiden Knipsern sind in der Tat groß. Seskos starker Fuß ist allerdings im Unterschied zu Haaland der rechte. Darüber hinaus agiert Sesko deutlich trickreicher im Eins-gegen-Eins, weicht mitunter auf die Flügel aus und kann dementsprechend auch andere Positionen einnehmen als jene in der Sturmmitte.
Was dem 18-jährigen Wunderknaben noch ein wenig fehlt, ist der absolute Torriecher. Jene Fähigkeit also, mit der Haaland wie kaum ein zweiter Stürmer besticht. Acht Treffer stehen aus 28 Partien der laufenden Saison zu Buche – auch wenn man dabei berücksichtigen muss, dass der Youngster oftmals nur eingewechselt wurde.
Stark genug für Bayern?
Aus Sicht des FC Bayern ist es dennoch lohnenswert und absolut richtig, die Entwicklung des Hochveranlagten weiter zu beobachten. Sesko hat absolut das Potenzial, um einen ähnlich steilen Karriereweg wie Haaland einzuschlagen.
2023 könnte ein guter Zeitpunkt sein, Sesko an Bord zu holen. Schließlich ist bei den Bayern noch offen, wie es personell im Sturmzentrum weitergeht. Robert Lewandowksis (33) Vertrag endet genau dann, zudem befasst sich der Pole mit einem möglichen Abschied im Anschluss an die laufende Saison. Als Nachfolge-Kandidat gilt unter anderem Haaland, doch Real Madrid und Manchester City haben deutlich bessere Karten.
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