Der FC Bayern geht gegen Celtic Glasgow als klarer Favorit in die Playoffs der Champions League. Trainer Vincent Kompany könnte auf zwei Positionen für eine Überraschung sorgen.
![Bayern-Trainer Vincent Kompany](https://assets-de.imgfoot.com/media/cache/642x382/topelf-artikelbild-67ab493181d26.jpg)
Das 0:3 gegen Feyenoord Rotterdam wiegt auch drei Wochen später noch äußerst schwer. Denn dieser unverständliche wie unglückliche Ausrutscher sorgte letztlich dafür, dass der FC Bayern genau wie die Niederländer in die Playoffs der Champions League muss.
Doch während es für Rotterdam seitdem sportlich bergab ging und sie sich gestern sogar von Trainer Brian Priske getrennt haben, befindet sich der deutsche Rekordmeister längst wieder in der Spur und geht als haushoher Favorit in das Hinspiel der Champions League am Mittwoch (21 Uhr) bei Celtic Glasgow.
Zwar ist der schottische Meister in der eigenen Liga das Maß aller Dinge und führt mit 13 Punkte Vorsprung die Liga an, in der Königsklasse aber weht ein anderer Wind, was Celtic Anfang Oktober bei der 1:7-Klatsche gegen Borussia Dortmund zu spüren bekam. Die Bayern sind dennoch gewarnt: Zuletzt ballerte sich die Offensive der Bhoys bei einem 5:0 und einem 6:0-Erfolg ordentlich warm.
Wirft Kompany die Rotationsmaschine an?
Personell kann Bayern-Trainer Vincent Kompany für das Hinspiel nahezu aus dem Vollen schöpfen. Hiroki Ito wird erstmals im Bayern-Kader stehen, für Alphonso Davies, Daniel Peretz und João Palhinha kommt das Spiel zu früh. Die zuletzt erkrankten Serge Gnabry und Leroy Sané sind wieder vollständig genesen, werden voraussichtlich aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Für die Startelf könnte der Belgier dennoch überraschen.
Beim öffentlichen Abschlussspiel des Montagstrainings ließ Kompany seine erste Elf gemeinsam antreten, mit dabei: Sacha Boey, der gegen Werder Bremen (3:0) nicht überzeugen konnte, aber wohl dennoch den Vorzug vor Konrad Laimer erhält. An der Seite von Joshua Kimmich spielte außerdem etwas überraschend Leon Goretzka und nicht etwa Aleksandar Pavlovic. Gut möglich, dass Kompany in Glasgow die Elf aus dem Trainingsspiel auflaufen lässt.
Möglich ist laut ‚tz‘ aber auch, dass Kompany Min-Jae Kim oder Dayot Upamecano, die beide seit Wochen nicht gänzlich schmerzfrei sind, eine Pause gönnt, vielleicht sogar beiden. Dann stünden Josip Stanisic und Eric Dier als Alternativen bereit.
Neuer & Kompany hellwach
Manuel Neuer ließ auf der Pressekonferenz bereits durchblicken, worauf sich die Bayern besonders beim Gegner konzentrieren müssen: „Celtic spielt gut zusammen, hat ein aggressives, ein gutes Team. Wir müssen das Pressing durchbrechen, müssen versuchen, unseren Angriffsfußball zu spielen. Das fängt beim Aufbauspiel an, dass wir hellwach sind, das kann bei dieser Atmosphäre für ein bisschen Nervosität sorgen – darauf sind wir vorbereitet.“
„Wir spielen gegen eine Mannschaft, die die Gewohnheit hat, viel zu gewinnen und die Spiele mit der Offensive zu entscheiden“, so Kompany. Dementsprechend offensiv erwartet er auch die gegnerische Mannschaft. Ähnlich wie Neuer erwartet der Coach einen attackierenden Gegner: „Sie sind es gewohnt, Tore zu machen – das Vertrauen nimmt man auch in die großen Spiele mit.“
So könnte der FCB spielen
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