Bundesliga

Die Stimmen zum letzten Müller-Klassiker

2:2-Unentschieden trennten sich der FC Bayern und Borussia Dortmund am Samstagabend. Ein Ergebnis, mit dem die Verantwortlichen beider Klubs leben können.

von Julian Jasch - Quelle: Sky
2 min.
Thomas Müller für den FCB im Einsatz @Maxppp

Nachdem er gegen Inter Mailand (1:2) noch von der Bank gekommen war, durfte Thomas Müller(35) im gestrigen Topspiel des FC Bayern gegen Borussia Dortmund (2:2) von Anfang an ran. In seinem letzten Klassiker als Spieler führte der Ur-Bayer den deutschen Rekordmeister als Kapitän aufs Feld.

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Müller war sich im Anschluss an die Begegnung am ‚Sky‘-Mikrofon sicher, dass man der Meisterschaft „einen Schritt näher“ gekommen sei, sprach aber auch von einem „Spiel der verpassten Möglichkeiten“, da Bayern-Verfolger Bayer Leverkusen zuvor gegen Union Berlin ebenfalls nicht über ein Remis (0:0) hinauskam.

Während FCB-Cheftrainer Vincent Kompany seine Schützlinge mit Blick auf die Chancenvertwertung noch in Schutz nahm, fand Sportvorstand Max Eberl deutlichere Worte: „Wir brauchen einfach zu viele Chancen, um Tore zu machen.“ 28:11 Torschüsse machen das gegenwärtige Kernproblem des Bundesligatabellenführers deutlich, der sich fünf Spieltage vor Saisonende mit sechs Punkten Abstand auf den Titelverteidiger aus Leverkusen immer noch in einer komfortablen Position befindet.

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BVB zufrieden

In Dortmund kann man ebenfalls gut mit dem Unentschieden leben. „Wir sind als Achter hier hingekommen. In der zweiten Halbzeit hat man aber gesehen, was für eine Faszination der Klassiker immer wieder hat. Jeder hätte am Ende gewinnen können und das war ganz gute Samstagabend-Unterhaltung“, gab Borussias Geschäftsführer Sport Lars Ricken zu Protokoll.

Ergänzend freute sich auch Sportdirektor Sebastian Kehl über die Leistung des BVB: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gewehrt und waren mutiger.“ Cheftrainer Niko Kovac hob indes das Abwehrverhalten seine Mannschaft hervor: „Heute haben wir uns gewehrt, heute haben wir sehr gut verteidigt.“

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Kapitän Emre Can (31) urteilte, dass es „ein verdientes 2:2“ gewesen sei, Abwehrkollege Waldemar Anton fasste zusammen: „Im Großen und Ganzen war das, denke ich, in Ordnung. Dass man nicht alles verteidigen kann, ist glaube ich auch klar.“

Fakt ist: Beide deutschen Teams bangen kommende Woche um den Einzug ins Champions League-Halbfinale. Während sich der FCB nach der 1:2-Heimpleite gegen Inter Mailand noch Chancen ausrechnet, geht man an der Strobelallee angesichts der 0:4-Klatsche im Hinspiel nicht davon aus, das Ruder gegen den FC Barcelona herumreißen zu können.

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