Rassismus-Vorwürfe: Urteil im Acerbi-Fall gesprochen
Die Entscheidung im Rassismus-Vorfall um Francesco Acerbi ist gefallen. Der italienische Sportgerichtshof hat den Innenverteidiger von Inter Mailand in allen Punkten freigesprochen. In der heute stattfindenden Anhörung beteuerte der 36-Jährige seine Unschuld: „Kein rassistischer Satz. Ich weiß, was ich sagte.“ Der Richter begründete das Urteil wie folgt: „Das Mindestmaß an vernünftiger Gewissheit über den mit Sicherheit diskriminierenden Inhalt der gegebenen Straftat ist in diesem Fall nicht erreicht.“
Hintergrund: Acerbi wurde vorgeworfen, dass er beim 1:1 der Mailänder gegen die SSC Neapel am vergangenen Spieltag Gegenspieler Juan Jesus rassistisch beleidigt hat. Dem Italiener drohte neben einer Sperre von zehn Partien auch die Auflösung seines noch bis 2025 datierten Kontrakts. Nun kommt der 34-fache Nationalspieler straffrei aus der Angelegenheit heraus.
Weitere Infos