„Harter“ BVB-Abschied: Reus bestätigt Bundesliga-Anfragen

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Marco Reus bei seiner Vorstellung in LA @Maxppp

Nach 429 Spielen und 301 Torbeteiligungen war für Vereinslegende Marco Reus mit Ablauf der vergangenen Saison Schluss bei Borussia Dortmund. Als neuer Spieler von LA Galaxy blickt er nun auf die vergangenen Monate zurück.

Marco Reus hat sich ausführlich zu den Wochen rund um seinen Abschied von Borussia Dortmund geäußert. Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ erzählt der langjährige Kapitän: „Wir haben uns mit den Verantwortlichen getroffen und haben in dem Gespräch alle schnell gemerkt: Okay, das war’s. Es war ein geiler Ritt, mit vielen Höhen und Tiefen – der nun zu Ende geht. Das war schon ein harter Moment. Aber mir war wichtig, es frühzeitig zu wissen und bekannt zu geben, um die letzten Wochen genießen zu können.“

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Letztlich ging Reus mit dem verlorenen Champions League-Finale gegen Real Madrid (0:2). Immer wieder wurden ihm Probleme mit dem mittlerweile zurückgetretenen Trainer Edin Terzic nachgesagt, doch Reus dementiert: „Wir stehen weiterhin in Kontakt und hatten über die letzten Jahre immer ein offenes Verhältnis. Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein, nicht immer beste Freunde sein. Aber man muss die gleiche Sprache sprechen. Und das haben wir gemacht.“

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Mittlerweile ist Reus‘ Ex-Mitspieler Nuri Sahin Cheftrainer beim BVB. Ob Reus noch bei Schwarz-Gelb wäre, wenn er das vor seiner Entscheidung gewusst hätte? „Es ist müßig“, meint der 35-Jährige „beide Parteien haben sich für diesen Schritt entschieden – fertig.“ Für Reus ging es nach einiger Bedenkzeit schließlich in die USA zu Los Angeles Galaxy.

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Anfragen aus Saudi-Arabien und der Bundesliga

Andere Möglichkeiten gab es durchaus. Auch ein Wechsel nach Saudi-Arabien war Thema. „Ja, absolut“, bestätigt Reus, „ich habe mich sehr intensiv über das Land informiert, das war ein längerer Prozess. Die Aufgabe in den USA hat mich dann aber mehr gepackt.“ Zudem bestätigt Reus Anfragen aus der Bundesliga: „Ja, die gab es. Aber ich habe es sofort abgeblockt, weil ich es einfach nicht wollte.“ Nach FT-Informationen war eine Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach zumindest Thema.

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