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Leihe plus Kaufoption: Der Favorit bei Christensen

Lediglich in der Europa League und im EFL Cup durfte Andreas Christensen in dieser Saison seine Abwehrkünste für den FC Chelsea präsentieren. Ein Abschied im Januar wird immer wahrscheinlicher. Und ein Favorit kristallisiert sich bereits heraus.

von David Hamza - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Andreas Christensen kämpft in London um seinen Platz @Maxppp

Genau so hatte sich Andreas Christensen sein Comeback an der Stamford Bridge wohl vorgestellt. Nach seiner zweijährigen Leihe bei Borussia Mönchengladbach startete der Innenverteidiger beim FC Chelsea durch. Antonio Conte setzte Christensen in der Saison 2017/18 in 40 Partien ein. Doch mit dem Trainerwechsel hin zu Maurizio Sarri hat sich der Wind gedreht.

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Christensen wartet auch nach neun Spieltagen auf seinen ersten Premier League-Einsatz. Letztmals wurde der dänische Nationalspieler Mitte September in den Ligakader berufen. Die Zeichen stehen auf Trennung im Winter. Vater und Berater Sten Christensen kündigte kürzlich an: „Wenn sich das bis Weihnachten nicht ändert, werden wir mit Chelsea sprechen und sagen ’Okay, was können wir für Andreas machen? Können wir ihn transferieren?’

Neuanfang in Frankreich?

Das Interesse an Christensen ist groß. Der heißeste Kandidat auf den Zuschlag ist nach FT-Informationen die AS Monaco. Der Ligue 1-Klub strebt eine Leihe plus Kaufoption an. Das erfuhr unsere Redaktion aus Beraterkreisen. Gespräche mit dem FC Chelsea haben bezüglich eines Winterwechsels aber noch nicht stattgefunden.

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Im Fürstentum sucht man händeringend nach Stabilität. Den vorletzten Platz nehmen die Monegassen im Ligabetrieb ein, in der Champions League hagelte es zwei Auftaktniederlagen mit insgesamt fünf Gegentoren. Auch unter Neu-Trainer Thierry Henry setzte es zum Auftakt gegen Racing Straßburg eine Schlappe (1:2). Ein Aufrüsten des Spielerkaders im Januar ist wahrscheinlich.

Gladbach kein Thema

Kein Thema für einen Christensen-Deal ist aller Voraussicht nach Ex-Klub Gladbach. Ein Transfer des 22-Jährigen würde den finanziellen Rahmen sprengen. Sportdirektor Max Eberl stellte am Wochenende zudem klar: „Dass wir mit dem Papa und Andreas ein herausragendes Verhältnis haben, das ist so. Aber die Thematik stellt sich für uns momentan wirklich nicht. Wir haben mit Matze Ginter und mit Nico Elvedi wirklich eine top Innenverteidigung und das ist, was uns gerade interessiert.“ Wenn auch nicht Richtung Niederrhein: Ein Christensen-Abschied von Chelsea zeichnet sich ab.

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