Europameisterschaft

„Absolutes Beast“: Englands Phillips begeistert Stars & Presse

England startete mit einem 1:0-Sieg gegen Kroatien in die EM. Der beste Mann war dabei einer, den im Vorfeld wenige auf dem Zettel hatten: Kalvin Phillips.

von Lukas Hörster
2 min.
Kalvin Phillips im England-Dress @Maxppp

Harry Kane, Raheem Sterling, Mason Mount und Phil Foden: England bot beim gestrigen EM-Auftakt gegen Kroatien (1:0) eine Traumoffensive auf. Dass das Gleichgewicht im Team stimmte, lag aber insbesondere an einem, den vorher nur wenige auf dem Schirm hatten: Mittelfeld-Allrounder Kalvin Phillips.

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Anders als die genannten Stars ist Phillips noch nicht bei einem Topklub angekommen. Die abgelaufene Saison war die erste des 25-Jährigen in der Premier League. Doch bei Aufsteiger Leeds United überzeugte Phillips derart, dass er schon im September den Sprung zu den Three Lions und letztlich auf den EM-Zug schaffte.

Ins Turnier ging er nun als Stammspieler. Und seinen Platz auf der Doppelsechs wird Phillips so schnell nicht mehr hergeben müssen. Zu gut war seine Performance gegen Kroatien. Im Mittelfeld räumte die Nummer 14 kompromisslos auf, schaltete sich aber auch immer wieder nach vorne ein, gab gefährliche Fernschüsse ab und bereitete schließlich das Siegtor von Raheem Sterling mit einem perfekt getimten Pass vor. FT-Note: 2 und damit bester Mann auf dem Feld.

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„Was ein Spieler“

Auch bei Größen des internationalen Fußballs blieb Phillips' Leistung nicht unbemerkt. „Was ein Spieler“, twitterte etwa Mesut Özil und Nigel de Jong sah „ein absolutes Beast im Mittelfeld“. Unterdessen kommentiert der ‚Guardian‘: „Kalvin Phillips' schlichte Exzellenz bietet England etwas Neues und Hoffnungsvolles.“ Die ‚Times‘ nennt Phillips bereits den „unaustauschbaren Yorshire Pirlo“.

Und der Besungene selbst? Der war „glücklich mit meiner Performance“, wie Phillips am ‚BBC‘-Mikro zu Protokoll gab. „Glücklich“ dürfte auch Leeds sein – und zwar darüber, dass Phillips noch langfristig bis 2024 an den Klub gebunden ist. Schon vor der EM kursierten Gerüchte um Interesse vom FC Liverpool, Manchester United und Tottenham Hotspur. Nach der gestrigen Leistung dürfte sich der Kreis der Bewerber nicht gerade verkleinern.

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