„Spüre keinen wachsenden Druck“: Bayern mit Müller & Kimmich in Rom?

von Tristan Bernert
2 min.
Thomas Tuchel @Maxppp

Das Bundesliga-Wochenende wirkt rund um den FC Bayern noch nach, doch für den Rekordmeister steht bereits die nächste Aufgabe an. In der Champions League geht es gegen Lazio Rom.

Nach der krachenden 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen heißt es für den FC Bayern Wiedergutmachung. Im morgigen Champions League-Spiel gegen Lazio Rom (21 Uhr) soll deshalb ein Sieg her – und das möglichst souverän.

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Um jeden noch so kleinen Vorteil mit in die Partie zu nehmen, wollte sich Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor der Partie dann auch nicht in die Karten schauen lassen. „Ich werde auf dieser Pressekonferenz gar nichts verraten, weil ich weiß, wie taktisch diszipliniert italienische Mannschaften spielen“, so der 50-Jährige.

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Auch einen Beibehalt des gegen Leverkusen erfolglos praktizierten Systems mit Fünferkette wollte Tuchel nicht ausschließen. Auf entsprechende Nachfrage erklärte er lediglich: „Ich könnte es sagen, wenn ich wollte. Aber ich will nicht.“

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Tuchel verteidigt Systemumstellung

Die Chance, seine vielkritisierte Formation aus dem Bundesliga-Duell zu verteidigen, ließ sich Tuchel aber nicht nehmen: „Ich denke, es ist im Fußball ganz normal, seine Grundordnung anzupassen. Viele Topteams ändern sie sogar mitten im Spiel. Ich weiß, dass da eine Riesen-Sache drum gemacht wird, aber es ist viel wichtiger, wie wir spielen und nicht, welches System wir spielen.“

Dennoch ist zu erwarten, dass die Bayern gegen Lazio mit der oft erprobten Viererkette spielen werden. Auch personelle Änderungen wird es wohl geben. Eine von ihnen ließ Tuchel aller Vorsicht zum Trotz auf der Pressekonferenz sogar durchblicken. „Die Chancen stehen gut“, sagte der Coach auf einen Einsatz von Thomas Müller angesprochen. Zudem wird laut ‚Bild‘ Joshua Kimmich in die Startelf zurückkehren.

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Die Frage nach dem Druck

Von seiner Mannschaft erwartet Tuchel nun eine „Reaktion“. Eine solche habe man nach Niederlagen bisher „immer gezeigt. Auch die Selbstkritik der Mannschaft ist kein Problem, die zeigt sie immer, auch wenn wir gewinnen. Das ist auf einem sehr hohen Niveau, wie wir damit umgehen. Wir sind sehr offen im Miteinander. Ich bin überzeugt, dass wir alles haben, um eine Reaktion zu zeigen.“

Dass er aufgrund der jüngsten Resultate unter Druck gerät, verneinte Tuchel: „Ich spüre keinen wachsenden Druck.“ Allgemein sei es „nötig, selbstbewusst zu bleiben. Es ist nötig, selbstkritisch zu sein. Je stärker der Druck wird, desto wichtiger ist es, ruhig zu bleiben.“ Um 21 Uhr rollt am morgigen Mittwoch der Ball im römischen Stadio Olimpico.

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