Filbry begründet Werder-Sparkurs

Werder Bremen hat weiterhin mit vielen offenen Fragen in der Finanzplanung zu kämpfen, was sich unter anderem auf die Transfer-Geschäfte auswirkt. Das bestätigt Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry gegenüber der ‚Bild‘. Grund dafür ist die Neuausschreibung der Bundesliga-TV-Rechte durch die DFL, nachdem ein Schiedsgericht diese veranlasst hatte.

Filbry erläutert: „Wir wissen nicht, wie die Einnahmesituation ab dem kommenden Sommer aussieht. Die TV-Einnahmen stellen 40 Prozent unserer Einnahmen dar. Daher sind wir als Verein gefordert, verantwortungsvoll zu agieren. Das betraf und betrifft auch Aktivitäten auf dem Transfermarkt und erklärt, warum wir im vergangenen Sommer erst recht mit Augenmaß agiert haben und nicht mit besonders kostspieligen Transfers ins große Risiko gegangen sind.“ Um die Einnahmen weiter zu steigern, setzt sich Werder für eine Neuordnung des TV-Geld-Verteilerschlüssels ein, wovon Traditionsklubs mit höheren Einschaltquoten finanziell profitieren sollen.