VfB: Abwehr-Juwel im Anflug – Ascacíbar weckt Begehrlichkeiten
Der VfB Stuttgart hat den Klassenverbleib drei Spieltage vor Saisonende in der Tasche. Michael Reschke kann sich nun also voll und ganz auf die Kaderplanung konzentrieren. Ein interessantes Talent aus Kroatien soll kommen.
„Gehen Sie davon aus, dass wir in der kommenden Transferperiode den einen oder anderen interessanten jungen Spieler verpflichten.“ Mit diesen Worten weckte Sportvorstand Michael Reschke bei den Anhängern des VfB Stuttgart vor knapp zwei Wochen große Hoffnungen. Taten könnten schon in Kürze folgen.
Nach Informationen der kroatischen Zeitung ‚Sportske Novosti‘ sind die Schwaben am 20-jährigen Borna Sosa dran. Der Linksverteidiger von Dinamo Zagreb soll kurz vor einem Wechsel nach Stuttgart stehen. Die Ablöse wird auf acht Millionen Euro taxiert.
Die bevorstehende Ankunft des achtfachen U21-Nationalspielers würde auch erklären, warum das auslaufende Arbeitspapier von Emiliano Insúa bislang nicht verlängert wurde. Der Argentinier hatte zuletzt mehrfach betont, dass er sein Engagement in Cannstatt gerne ausdehnen würde.
Ascacíbar im Rampenlicht
Insúas Landsmann Santiago Ascacíbar dagegen spielt eine entscheidende Rolle in den Planungen der VfB-Bosse. Um den Balleroberer aus der Mittelfeldzentrale herum soll eine schlagkräftige Mannschaft aufgebaut werden. Allerdings ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben, dass sich der erst 21-Jährige in seiner Premieren-Saison in Stuttgart meist präsentiert hat wie ein ausgebuffter Profi mit jahrelanger internationaler Erfahrung.
Dem ‚kicker‘ zufolge hat der SSC Neapel ein Auge auf Ascacíbar geworfen. Dessen Vertrag läuft noch bis 2022. Sollte der Youngster noch auf den WM-Zug aufspringen und auch in Russland seine Qualitäten zeigen, könnten sich aber schnell noch andere Champions League-Teilnehmer melden.
FT-Meinung
Die Verpflichtung von Sosa wäre für den VfB ein echter Coup. Und eine Frischzellenkur kann das Team von Tayfun Korkut gut gebrauchen. Ascacíbar dagegen wollen die Schwaben erst ziehen lassen, wenn ein unmoralisches Angebot von einem absoluten Big-Player kommt.
Weitere Infos