M’gladbach: Lukrative Anfragen für Kleindienst
Tim Kleindienst hat sich bei Borussia Mönchengladbach zum Nationalspieler entwickelt. Finanziell lukrative Anfragen sind die Folge.
Nach einem komplizierten Saisonstart mit vier Niederlagen in den ersten sechs Spielen deutete sich bei Borussia Mönchengladbach zunächst eine erneut äußerst schwierige Saison an. Die Fohlen bekamen im Anschluss jedoch die Kurve und befinden sich nach nur einer weiteren Niederlage an den folgenden neun Spieltagen auf Platz acht in Reichweite der Europapokalplätze. In Gladbach will man den Weg gerne weiterführen und verzichtet dafür auch auf mögliche Transfergewinne.
„Natürlich gibt es Anfragen, das ist völlig normal, wenn du gut performst“, zitiert die ‚Bild‘ Geschäftsführer Sport Roland Virkus, „aber wir wollen keinen der Top-Spieler gehen lassen, denn hier entsteht gerade etwas. Wir haben uns stabilisiert, gewinnen jetzt Spiele, die wir in der Vorsaison noch verloren hätte. Aber wir sind auch noch lange nicht am Ende der Entwicklung.“
Die Erfolgsachse soll bleiben
Und für die sollen ebenjene Säulen des Teams über den Winter hinaus gehalten werden. „Es kann sein, dass uns der ein oder andere Spieler verlässt, um woanders Spielpraxis zu sammeln. Aber das Gerüst soll so bleiben, wie es ist“, sagt Virkus weiter. Zum Gerüst zählen laut der ‚Bild‘ Innenverteidiger Ko Itakura (27) und Mittelfeldspieler Rocco Reitz (22) sowie Mittelstürmer Tim Kleindienst. Der 29-Jährige hat es vor allem Teams aus der Premier League angetan.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, haben sich der FC Everton und die Wolverhampton Wanderers bei der Borussia nach Kleindienst erkundigt. Ein Verkauf des DFB-Profis kommt aber zum aktuellen Zeitpunkt für Virkus nicht infrage. Klar: Schließlich ist Kleindienst mit neun Treffern und sechs Vorlagen in 17 Spielen die Lebensversicherung des Klubs. Im Anschluss an die Saison könnte die Situation natürlich wieder anders aussehen. Bis dahin kann das Trio mit weiteren guten Leistungen noch wertvoller für Gladbach werden.