BVB: Akanji-Transfer gescheitert?
Kommt er oder kommt er nicht? Seit Wochen bemüht sich Borussia Dortmund um Innenverteidiger Manuel Akanji. Nun könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den begehrten Spieler des FC Basel gefallen sein.
Borussia Dortmunds anvisierte Verpflichtung von Manuel Akanji droht zu platzen. Nach Informationen der ‚Bild‘ fordert der FC Basel inzwischen eine Ablöse von mehr als 30 Millionen Euro für den Innenverteidiger. Der BVB soll bereit gewesen sein, bis zu 25 Millionen für Akanji zu zahlen. Nun habe die schwarz-gelbe Chefetage „genervt abgewunken“.
Basel-Sportdirektor Marco Streller kündigte erst kürzlich an, den 22-jährigen Schweizer Nationalspieler nicht ohne weiteres ziehen zu lassen: „Wir versuchen, die Mannschaft bis Sommer zusammenzuhalten. Es gibt keinen wirtschaftlichen Druck. Aber es gibt Grenzen. Und die sind enorm hoch.“
Doch auch die alternative Option für die Abwehrzentrale ist für den BVB wohl nicht zu realisieren. Für Yerry Mina von Palmeiras hat die Borussia angeblich 27 Millionen Euro geboten. Problem für Dortmund: Der FC Barcelona hat ein Vorkaufrecht für den 23-jährigen Kolumbianer. Und auch im Camp Nou drückt der Schuh in der Innenverteidigung. Samuel Umtiti fehlt verletzt, Javier Mascherano steht vor dem Absprung nach China. Mina wird vermutlich schon im Januar nach Barcelona wechseln.
FT-Meinung
PreisfrageIn Basel weiß um die Qualitäten von Akanji genauso wie um das dank Ousmane Dembélé prallgefüllte Konto in Dortmund. Die Schweizer pokern hoch, haben aber in der Tat keine Not, ihr Toptalent vorzeitig zu verkaufen. Zumal weitere zahlungskräftige Interessenten wie der FC Liverpool parat stehen. Bis 2021 steht Akanji zudem in der Alpennation unter Vertrag. Die Westfalen müssen abwägen, welche Summe ihnen ihr Wunschspieler wert ist.
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