Nach über acht Jahren werden sich die Wege von Neven Subotic und Borussia Dortmund aller Voraussicht nach trennen. Wohin es den zweimaligen deutschen Meister ziehen wird, ist offen. Aus dem Spiel ist möglicherweise der HSV.
Drei Innenverteidiger und ein Sechser sollen im Januar den Weg ins Volksparkstadion finden – so lautete die Devise vor knapp einem Monat. Mergim Mavraj und Kyriakos Papadopoulos konnte der Hamburger SV bereits an Land ziehen. Vor allem nach der Suspendierung von Emir Spahic ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass noch ein weiterer Mann für die Abwehrzentrale kommen könnte.
Heiß gehandelt wurde in den vergangenen Wochen vor allem Neven Subotic. Die Vorzeichen haben sich mittlerweile aber zweifellos geändert. Mit Johan Djourou sowie den Neuzugängen Papadopoulos und Mavraj hätte der Noch-Profi von Borussia Dortmund an der Elbe drei ligaerfahrene Innenverteidiger vor der Nase. Auch Gideon Jung agierte in den zurückliegenden Wochen im Defensivzentrum.
Subotic-Berater Frieder Gamm will den Status des HSV-Interesses gegenüber FT nicht kommentieren, ist aber zuversichtlich, in Kürze eine Entscheidung bekanntzugeben. „Aktuell geben wir keine Wasserstandsmeldungen zur Lage von Neven. In zwei Wochen werden wir alle wissen, wie sich seine Zukunft gestaltet“, steckt Gamm den Zeitplan ab. Ein Verbleib in Dortmund jedenfalls scheint Stand jetzt – auch angesichts des wiedererlangten Fitnesszustands – unwahrscheinlich.
Schon vor seinen langwierigen Verletzungen setzte BVB-Coach Thomas Tuchel kaum auf Subotic. Eine Option für den Serben könnte auch die englische Premier League sein. Der FC Middlesbrough befasste sich im Sommer mit Subotic, wilde Gerüchte gibt es auch immer wieder um Ex-Trainer Jürgen Klopp und den FC Liverpool. Klar ist derzeit nur: Spätestens in zwei Wochen wird sich zeigen, wohin der Weg des 28-Jährigen führen wird.
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