Bundesliga

Inter-Talent im Fokus: Bundesliga-Klubs jagen Stankovic

Beim FC Luzern steht Aleksandar Stankovic im Rampenlicht. Die Leihgabe von Inter Mailand könnte im Sommer den nächsten Karriereschritt machen. Und der führt unter Umständen in die Bundesliga.

von Dominik Schneider - Quelle: Relevo | Blick | Bluewin
2 min.
Aleksandar Stankovic im Trikot des FC Luzern @Maxppp

An die Traumtore von Dejan Stankovic im Trikot von Inter Mailand erinnern sich viele Fußballfans gerne. Der 46-Jährige ist mittlerweile als Cheftrainer bei Spartak Moskau angestellt und muss deshalb aus der Ferne betrachten, wie sein Sohn Aleksandar wichtige Entwicklungsschritte in seiner noch jungen Fußballkarriere macht.

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Der 19-jährige Sechser ist von Inter an den FC Luzern ausgeliehen und spielt sich in der Super League auch auf den Radar einiger Interessenten. Laut ‚Relevo‘ beobachten zahlreiche Vereine aus der Bundesliga, wie sich der spielstarke Rechtsfuß in der Schweiz entwickelt. Konkrete Namen nennt das spanische Portal nicht.

Luzern in der Klemme

Luzern hat sich bei den Verhandlungen mit Inter eine Kaufoption gesichert. Damit haben die Schweizer sich aber in eine Zwickmühle verfrachtet. Für umgerechnet 1,6 Millionen Euro könnte die Leihe in eine Festverpflichtung umgewandelt werden. Geld, das in Luzern jedoch fehlt, wie der ‚Blick‘ im Dezember 2024 berichtete.

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Doch auch wenn Luzern die notwendigen Mittel noch beschafft und den inzwischen um einiges wertvolleren Stankovic fest verpflichtet, wäre ein Verbleib über den Sommer hinaus nicht gewiss. Zum einen haben sich die Nerazzurri eine Rückkaufoption ins Vertragswerk einbauen lassen, den Zugriff auf Stankovic verlieren die Italiener somit nicht.

Zum anderen könnte Luzern die stark ansteigende Formkurve von Stankovic nutzen, um einen Gewinn zu erwirtschaften. Mit einem direkten Weiterverkauf wäre womöglich ein weitaus höherer Betrag als die für den Kauf benötigten 1,6 Millionen Euro einzunehmen.

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Stankovic will abwarten

Im Interview mit ‚Bluewin‘ lässt sich Stankovic nicht in die Karten schauen. Auf die Frage nach seiner Zukunft antwortet der junge Profi: „Ich mache nie Pläne für die Zukunft, ich denke immer nur an die Gegenwart, daran, mich ständig zu verbessern und bis zum Ende der Saison eine Siegermentalität zu haben.“

Seit Oktober stand der Mittelfeldspieler in jedem Ligaspiel über 90 Minuten auf dem Feld und hat inzwischen 23 Partien in der Super League sowie zwei Pokalbegegnungen auf dem Konto. Bringt Stankovic aber weiterhin gute Leistungen und behält seinen Stammplatz in Luzern, werden zwangsläufig Anfragen von Vereinen aus größeren Ligen eintrudeln. Dann könnte die Spur des serbischen U21-Nationalspielers in die Bundesliga auch ganz schnell heiß werden.

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