Potenzial wie de Bruyne: Wer ist eigentlich Verschaeren?

Yari Verschaeren vom RSC Anderlecht hat eine große Karriere vor sich. Mit seinen 17 Jahren deutet er in der belgischen Jupiler Pro League sein enormes Potenzial an. Erste Vergleiche mit Kevin de Bruyne werden laut.

von Marco Merkel
1 min.
Verschaeren spielt in Anderlecht groß auf @Maxppp

Die vergangene Ligapartie gegen den KV Oostende (2:0) war für Yari Verschaeren vom RSC Anderlecht eine ganz besondere. Mit seinen beiden Vorarbeiten war der 17-Jährige der spielentscheidende Akteur.

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Sehr auffällig bei den Profis

Obwohl Verschaeren noch für die U19-Mannschaft des belgischen Rekordmeisters spielberechtigt wäre, kommt er seit Ende November vorrangig bei den Profis zum Zuge. In den zurückliegenden acht Ligapartien stand der Flügelstürmer jeweils in der Startelf – davon sechsmal über die komplette Distanz.

Speziell gegen Oostende beackerte Verschaeren die offensive Außenbahn. Seine beiden punktgenauen Flanken auf Yannick Bolasie und Ivan Santini sorgten für den verdienten 2:0-Auswärtserfolg. Des weiteren provozierten seine gezielten Pässe in die Tiefe reichlich Torgefahr.

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Hinzu kommt seine ausgezeichnete Schusstechnik, mit der der Belgier den gegnerischen Keeper immer wieder überrascht. Gegen KAS Eupen traf er Ende Januar mit einem gewollten Schlenzer ins Eck. Zuvor hatte der Tempodribbler seine Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvt.

Karrieresprung steht bevor

Spielt Verschaeren weiter groß auf, bleibt es eine Frage der Zeit, bis die ganz großen Vereine anklopfen werden. In der vergangenen Transferperiode war der Wirbelwind ins Visier des Hamburger SV geraten.

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Nicht wenige aus dem Umfeld von Anderlecht behaupten, dass der polyvalente Spieler einen ähnlichen Karriereweg wie Kevin de Bruyne von Manchester City einschlagen wird. Nach Stationen beim FC Chelsea, Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg schloss sich der inzwischen 27-Jährige vor über dreieinhalb Jahre den Skyblues an.

Um einer der weltbesten Offensivspieler zu werden, muss Verschaeren reichlich Spielpraxis auf allerhöchstem Niveau sammeln. Zur Erinnerung: Auch Spielmacher de Bruyne ließ sich nach seinem Wechsel zu Chelsea für ein halbes Jahr an seinen Jugendverein KRC Genk verleihen. Im darauffolgenden Sommer ging es zu Werder, wo er einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt machte.

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