Ter Stegen-Nachfolger: Greift Barça ins oberste Regal?
Der FC Barcelona muss auf die schwere Verletzung von Marc-André ter Stegen reagieren. Anscheinend denken die Katalanen auch über eine langfristige Lösung nach.

Anfang der Woche erreichte den FC Barcelona eine Hiobsbotschaft. Stammkeeper Marc-André ter Stegen (32) fällt mit einem Patellasehnenriss im rechten Knie voraussichtlich bis zum Ende der Saison aus. In der Folge eruieren die Verantwortlichen aktuell das weitere Vorgehen.
Am wahrscheinlichsten ist, dass die Katalanen einen vereinslosen Torhüter an Bord holen, die prominenten Keylor Navas (37) und Wojciech Szczesny (34) sollen ganz oben auf der Liste stehen. Eine finale Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Auch ter Stegen-Backup Iñaki Peña (25) könnte eine ernsthafte Chance bekommen.
Ferner, so berichtet die ‚Mundo Deportivo‘, hat die erneute Knieverletzung des deutschen Nationalspielers (42 Länderspiele) – schon 2020 und 2021 musste ter Stegen an der Patellasehne operiert werden – die Blaugrana dazu veranlasst, nach einem langfristigen Nachfolger zu fahnden.
Kostspielige Alternative
Diesbezüglich soll Diogo Costa zu den heißen Kandidaten zählen. Sportdirektor und Landsmann Deco beobachte den portugiesischen Schlussmann schon eine Weile. Allerdings ist es fraglich, ob sich die klammen Spanier eine Verpflichtung des 25-Jährigen leisten könnten. Immerhin ist der Nationalkeeper (29 Länderspiele) vertraglich bis 2027 an den FC Porto gebunden.
Bei der EM sorgte Costa im Viertelfinale für Furore, als er im Elfmeterschießen alle drei Schüsse der Slowenen parierte. Darüber hinaus bringt der gebürtige Schweizer alle Fähigkeiten eines modernen Torhüters mit, inklusive gutem Aufbauspiel und herausragenden Paraden.
Noch scheint völlig offen, für welche Lösung sich der La Liga-Tabellenführer entscheidet. Angepeilt ist, dass ter Stegen in ein paar Monaten wieder auf dem Platz steht. Damit ist in Hinblick auf die vorherigen Verletzungen aber nicht in Stein gemeißelt, dass er zurück zu alter Stärke findet respektive die Katalanen das Risiko einer erneuten schweren Blessur eingehen wollen.
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