Bundesliga

Vertragsauflösung steht bevor: Kramer vor Gladbach-Abschied

Eine lange Partnerschaft geht am Ende wohl doch unwürdig zu Ende. Christoph Kramer und Borussia Mönchengladbach stehen kurz vor einer Vertragsauflösung. Der Weltmeister hat längst seine Bedeutung für den Klub verloren.

von Martin Schmitz - Quelle: WAZ
1 min.
Christoph Kramer guckt traurig @Maxppp

Die Zeiten, in denen Christoph Kramer auf dem Platz für Borussia Mönchengladbach für Furore sorgte, sind schon eine ganze Weile her. Im vergangenen Jahr machte der Weltmeister mehr durch seine Aktivitäten neben dem Platz von sich reden als durch seinen Hauptjob. Der mittlerweile 33-Jährige musste immer wiederkehrenden Verletzungen und dem Alter Tribut zollen. Stammspieler ist er in Gladbach unter Trainer Gerardo Seoane schon lange nicht mehr.

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Trotzdem ist der Ex-Nationalspieler mit einem kolportierten Gehalt von knapp vier Millionen Euro ein absoluter Großverdiener des Klubs. Aus diesem Grund bemühen sich die Verantwortlichen des Bundesligisten seit geraumer Zeit, den Vertrag mit dem Profi aufzulösen. Dieser wollte bisher davon nichts wissen. Nun soll sich das laut einem Bericht der ‚WAZ‘ geändert haben. Die Terminierung des Kontrakts soll unmittelbar bevorstehen.

Sportliche Perspektive gering

Seit dieser Saison befindet sich Kramer nicht mehr im Mannschaftsrat der Borussia. Zwar hat das Wort des Mittelfeldspielers in der Kabine noch Gewicht, die Bedeutung von Kramer auf dem Feld dürfte bei einem Verbleib jedoch gering ausfallen. „Chris kam am Ende der Saison auf uns zu und hat bezüglich seiner sportlichen Perspektive nachgefragt beim Trainer. Der Trainer hat ihm klar gesagt, dass es herausfordernd wird, weil es im Mittelfeld einen großen Konkurrenzkampf gibt“, berichtete Sport-Geschäftsführer Roland Virkus im Trainingslager am Tegernsee.

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Kramer war 2016 von Bayer Leverkusen nach Mönchengladbach gewechselt und zuvor bereits zwei Jahre an die Fohlen ausgeliehen worden. Insgesamt hat der Sechser 288 Pflichtspiele für den Klub bestritten, darunter zwölf Partien in der Champions League. Ein Titel blieb dem gebürtigen Solinger mit dem Verein vom Niederrhein jedoch verwehrt.

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