„Großer Frust“: Kehl zum Ligarivalen?

von David Hamza - Quelle: Wolfsburger Allgemeine Zeitung
1 min.
Sebastian Kehl als Sportdirektor des BVB @Maxppp

Mit der jüngsten Umstrukturierung bei Borussia Dortmund ist Sebastian Kehl alles andere als glücklich. Ein Ligarivale lockt den BVB-Sportdirektor.

Als bei Borussia Dortmund vor wenigen Wochen die Abteilung Kaderplanung neu aufgestellt wurde, dürfte sich Sebastian Kehl übergangen gefühlt haben. Nicht etwa er, seit fast sechs Jahren erst als Leiter Lizenzbereich und dann als Sportdirektor dabei, wurde zum neuen Geschäftsführer Sport ernannt, sondern NLZ-Leiter Lars Ricken. Mit Sven Mislintat wurde zudem ein weiterer starker Mann als Technischer Direktor ins Boot geholt.

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„Im ersten Moment ist man natürlich ein Stück weit enttäuscht. Ich glaube, das ist menschlich“, räumte Kehl ein. Der Unmut des 44-Jährigen ist womöglich gravierender als bislang angenommen. Die Dortmunder Umstrukturierung hat bei Kehl „für großen Frust gesorgt“, berichtet die ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘.

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Kehl für Schäfer?

Dem Lokalblatt zufolge könnte deshalb ein Wechsel im Sommer anstehen – der VfL Wolfsburg soll die Fühler ausgestreckt haben, Kehl werde bei der Suche nach einem Nachfolger für Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer „favorisiert“. Die Trennung von Schäfer gab der VfL Mitte April bekannt, ihn könnte es nach Leipzig ziehen.

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Folgt Kehl? Dass dieser nach dem Champions League-Finale gegen Real Madrid (1. Juni) seinen Abschied aus Dortmund verkünden wird, berichtet die ‚WAZ‘, werde hinter den Kulissen nicht ausgeschlossen. Ebenso wenig ein Wechsel nach Wolfsburg.

Der einzige Kandidat ist Kehl beim VfL aber nicht. Denkbar ist auch eine Beförderung von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz, der mit einem Abschied liebäugelt, sollte ihm ein neuer Kaderplaner vorgesetzt werden. Der Hamburger SV, Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach haben ein Auge auf Schindzielorz geworfen.

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