Sadio Mané befindet sich im Kreuzfeuer der Experten und ein englischer Klub könnte bald Besuch von Dwayne Johnson bekommen. FT wirft ein Blick in die internationale Medienlandschaft.
Mané im Kreuzfeuer
Sadio Manés Zeit beim FC Bayern läuft ab. Im Sommer wollen die Münchner den senegalesischen Nationalspieler wohl wieder loswerden. Zu wenig Leistung, zu viel Gehalt und vor allem zu viele Störgeräusche neben dem Platz. Im vergangenen Sommer war der Angreifer noch als Königstransfer gefeiert worden – jetzt gilt er als Gesicht einer Seuchensaison, die heute womöglich ohne Titel ihr Ende findet.
International bekommt der einstige Liverpool-Profi deshalb eine Menge ab. Gary Neville, seines Zeichens Experte beim englischen TV-Sender ‚Sky Sports‘ ist fassungslos mit Blick auf Manés Situation: „Ich kann es einfach nicht glauben, dass dieser Transfer gar nicht funktioniert hat.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Lothar Matthäus beim südafrikanischen Sender ‚Super Sport Blitz‘: „Die Beziehung zwischen den Bayern und Mané war ein Fehler.“ Weiter prangert der Rekordnationalspieler die mangelnde Leistungsfähigkeit des Stars an: „Er hat nie so gespielt wie noch vor zwei Jahren für Liverpool.“
Ähnlich sieht es auch Didi Hamann, der gegenüber ‚Goal.com‘ und ‚Spox.com‘ noch einen Schritt weitergeht und sagt: „Ich dachte, er wäre eine tolle Verpflichtung. Dieser Transfer geht aber wahrscheinlich als einer der größten Fehler in die Geschichte des FC Bayern und des deutschen Fußballs ein.“ Ganz schön starker Tobak. Michael Reschke, ehemaliger Funktionär der Bayern und aktuell in der Beraterbranche tätig, nennt Manés Liaison mit dem Rekordmeister im ‚Sport1‘-Podcast ‚Die Bayern-Woche‘ schlicht und ergreifend ein „Mismatch“. Das trifft wohl den Nagel auf den Kopf.
The Rock in Klubkauf involviert
Die Hollywoodstars Ryan Reynolds und Rob McElhenney haben es mit dem AFC Wrexham vorgemacht und erfolgreich einen walisischen Klub aus den unteren Ligen Englands übernommen. Auf ähnlichen Spuren wandelt nun auch Dwayne Johnson, Schauspieler und vielen vielleicht besser bekannt als The Rock aus der WWE. Der amerikanische Superstar hat eine eigene Produktionsfirma mit dem Namen ‚Seven Bucks Production‘ aufgebaut und genau diese soll nun in Übernahmegespräche bei Southend United involviert sein.
Die Shrimpers belegten in der abgelaufenen Saison in der gleichen Spielklasse wie Wrexham Rang acht. Eine Gruppe lokaler Geschäftsleute befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf von Southend United und soll dabei auch Kontakt mit Johnsons Produktionsfirma aufgenommen haben. Hierbei steht im Vordergrund, dass eine Dokumentation zur Übernahme gedreht wird. Ob dann vielleicht auch The Rock im 12.392 Zuschauer fassenden Roots Hall erscheinen wird? Wir werden sehen …
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