Ligue 1

Bayern-Schock: Hat sich di María schon anders entschieden?

Die Gerüchte um das Bayern-Interesse an Ángel di María werden immer lauter. Gespräche mit Manchester United sollen bereits laufen. Doch offenbar hat der Spieler selbst schon seit geraumer Zeit ganz andere Pläne.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern-Schock: Hat sich di María schon anders entschieden? @Maxppp

Rund um die Säbener Straße ist es ein offenes Geheimnis, dass das Interesse des FC Bayern München an Ángel di María nicht nur ein mediales Phänomen ist. Denn intern hat Pep Guardiola deutlich formuliert, dass er sich den argentinischen Superstar zur Stärkung der Offensive wünscht. Die Gespräche zwischen Karl-Heinz Rummenigge und Ed Woodward, dem Vizeboss von Manchester United, laufen bereits seit einiger Zeit. Doch es scheint, als wäre diese Rechnung ohne den Wirt gemacht worden.

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Laut einem Bericht der französischen Tageszeitung ‚Le Parisien‘ ist sich di María längst mit Paris St. Germain einig. Die Übereinkunft mit dem Nobelverein von der Seine, die beide Parteien bereits vor rund einem Jahr erzielt hatten, sei weiterhin gültig, behauptet das Blatt. Zur Erinnerung: Damals wollte der schnelle Flügelflitzer zu PSG wechseln. Der Deal kam aber letztlich aufgrund des Financial Fairplay nicht zustande. Weil die UEFA-Restriktionen gegen den Scheichklub inzwischen gelockert wurden, können die Franzosen auf dem Transfermarkt fast nach Lust und Laune einkaufen.

Bayern müsste tief in die Tasche greifen

Der FC Bayern wird den Kampf um di María nicht einfach aufgeben. Dabei sind die von United geforderten 50 Millionen Euro Ablöse eigentlich zu viel – vor allem vor dem Hintergrund, dass für Costa bereits rund 30 Millionen geflossen sind. Um in den Verhandlungen zwischen Rummenigge und Woodward voranzukommen, hat der FCB einen Mittelsmann eingeschaltet. Giovanni Branchini, der einst auch schon den Transfer von Luca Toni an die Säbener Straße einfädelte, soll vermitteln.

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Klar ist: Sofern PSG in dem Poker kräftig mitmischt, haben die Bayern kaum eine realistische Chance, die Ablöse zu drücken. Ob ein Deal unter diesen Umständen eine Option ist, muss Rummenigge mit Michael Reschke, Matthias Sammer und Jan-Christian Dreesen erörtern. Und ganz nebenbei müsste der FCB Überzeugungsarbeit bei einem Spieler leisten, der offenbar ganz andere Pläne hat.

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