Gosens‘ Bauchschmerzen beim Last Minute-Wechsel
Kurz vor Toresschluss verließ Robin Gosens im Sommer Union Berlin und ging zum AC Florenz. Eine Entscheidung, die ihm Bauschmerzen bereitete.
Erst kurz vor Schluss der gestrigen Conference League-Partie beim FC St. Gallen kam Robin Gosens ins Spiel und traf prompt zum 4:2 Endstand. Sein Bankplatz ist ein gutes Zeichen, denn international spielt beim AC Florenz aktuell eher die zweite Garde. In der Serie A ist Gosens seit seiner Ankunft direkt auf der linken Schiene gesetzt.
Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode war der 30-Jährige überraschend doch noch von Union Berlin zurück nach Italien gewechselt. Für die Eisernen stand am Abend das Bundesliga-Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1:0) an, in dem Gosens ursprünglich starten sollte.
Doch der deutsche Nationalspieler machte sich kurzfristig auf den Weg Richtung Toskana. Gegenüber dem ‚kicker‘ blickt er darauf nach wie vor mit Bauchschmerzen zurück: „Das was ich auf gar keinen Fall wollte, dass es so ein Drama wird, dass ich meinem Verein, meinen Spieler, meinen Jungs, meinem Trainerteam da irgendwie noch so einen Bärendienst erweise. Aber ich habe diese Entscheidung getroffen, und ich stehe hinter dieser Entscheidung.“
Gosens zurück im DFB-Team
Und bislang erweist sich diese als goldrichtig. Florenz steht in der Liga (Platz fünf) und Conference League (Platz zwei) gut da. Gosens hat nach einem tristen Jahr im Abstiegskampf mit Union zwei geliebte Dinge zurück: Den italienischen Lifestyle und seinen Platz im DFB-Team. Zum jüngsten Lehrgang wurde er nachnominiert und kam auch in beiden Spielen zum Einsatz. Läuft es so weiter, ist es doch ziemlich wahrscheinlich, dass Florenz‘ einsatz- und erfolgsgekoppelte Kaufpflicht über 7,5 Millionen Euro greifen wird.
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