Bundesliga

Vertragschaos & rote Zahlen: Interne Vorwürfe gegen Eberl

In der Liga ist man auf Meisterschaftskurs, in der Champions League zog man zumindest in die Zwischenrunde ein. Ein Grund zur Freude für den FC Bayern? Offenbar nicht, hinter den Kulissen soll es rumoren.

von Tristan Bernert - Quelle: kicker
1 min.
Bayerns Sportvorstand Max Eberl @Maxppp

Seit März 2024 ist Max Eberl Sportvorstand beim FC Bayern. Über zu wenige Aufgaben in seiner noch kurzen Amtszeit kann sich der 51-Jährige nicht beklagen. Im Sommer galt es, einen neuen Cheftrainer zu finden und den Kader zu verstärken, nun stehen seit Monaten Vertragsverlängerungen mit Schlüsselspielern auf dem Programm.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wie der ‚kicker‘ berichtet, sorgt Eberl mit seiner Arbeit intern mittlerweile für Irritationen. Der Vorwurf von mangelnder Kommunikation steht im Raum, dem Fachblatt zufolge sagen Stimmen innerhalb des Klubs, dass der 51-Jährige zu Alleingängen neige.

Zudem sorge Eberls Handhabe bei den ausstehenden Vertragsverlängerungen für hochgezogene Augenbrauen. Innerhalb der Klubführung der Münchner sei man verwundert darüber, welche Gehälter bei Alphonso Davies (25/Vertrag läuft aus) und Jamal Musiala (21/Vertrag bis 2026) im Raum stehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Eberl habe intern die Vorgabe erhalten, das Gehaltsgefüge zu reduzieren – „ohne jegliche Zugeständnisse für Einzelne“, wie es der ‚kicker‘ formuliert. Zudem soll die anhaltende Hängepartie um die Verlängerungen für Argwohn sorgen. Es werde innerhalb des Vereins kritisch gesehen, dass Eberl seinen zahlreichen Stars, deren Verträge zeitnah auslaufen, keine Deadline gesetzt hat.

Rote Zahlen in München?

Zudem sei der Sportvorstand der Aufgabe, Spieler zu verkaufen, die nicht mehr ihrem hohen Gehalt entsprechende Leistungen zeigen, bislang nicht erfolgreich nachgekommen. Dem ‚kicker‘ zufolge läuft der FC Bayern aktuell Gefahr, im laufenden Geschäftsjahr einen Verlust zu erwirtschaften, was auf Eberl zurückfallen würde. Das Fachblatt ist sich sicher: Auf den 51-Jährigen werde der Druck in den nächsten „Tagen und Wochen enorm wachsen“.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert