Geplatzter Saudi-Deal: Jetzt spricht Boniface
Eigentlich wollte Victor Boniface seine Karriere in Saudi-Arabien fortsetzen. Und auch Bayer Leverkusen hatte rund 70 Millionen Euro Ablöse bereits fest eingeplant. Al Nassr machte aber einen Rückzieher und verpflichtete stattdessen Jhon Durán von Aston Villa. Boniface richtet seinen Blick bereits gen Zukunft.
Die Ablöse war ausgehandelt, der Medizincheck angeblich absolviert und Victor Boniface bereits bei Bayer Leverkusen freigestellt. Die letzte Unterschrift wollte Al Nassr aber nicht leisten. Jetzt bleibt der Stürmer aller Voraussicht nach im Rheinland.
„Hier und da wurde viel spekuliert. Aber ich spiele gerne hier und will mein Bestes für die Mannschaft geben“, versichert Boniface im Gespräch mit dem nigerianischen Online-Portal ‚sportsboom.com‘, „was in der Zukunft passiert, wird passieren, aber im Moment denke ich nur daran, Leverkusen zu helfen, unsere Ziele zu erreichen. Transfergerüchte sind im Fußball normal. Es ist immer schmeichelhaft, wenn große Vereine Interesse zeigen, aber mein Fokus liegt im Moment zu 100 Prozent auf Bayer Leverkusen.“
In der vereinsinternen Hackordnung ist Boniface erstmal hinter Patrik Schick (29) zurückgefallen. Dennoch gibt sich der 24-jährigen Mittelstürmer, der in insgesamt 49 Pflichtspielen an 40 Treffern beteiligt war, kämpferisch: „Jedes Spiel ist eine Chance. Ich möchte Tore, Vorlagen und Energie für die Mannschaft beisteuern. Ich will einfach fit bleiben, weiter spielen und mich weiter verbessern. Wenn ich das schaffe, glaube ich, dass sich alles andere von selbst ergibt.“ Gerüchten aus England zufolge ist ein Boniface-Wechsel bis Transferschluss am Montag übrigens noch nicht gänzlich vom Tisch.
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