Van Gaal konservativ: Neue nur bei Abgängen

Leighton Baines hat dem FC Bayern München eine Absage erteilt – vorerst. „Ich habe mich im Sommer an den Verein gebunden und habe nicht die Absicht ihn zu verlassen. Ich befasse mich erst gar nicht mit anderen Dingen“, sagte der Linksverteidiger vor Weihnachten in der ‚Daily Mail‘.

Louis van Gaal ist von dieser Nachricht nicht geschockt. Der Trainer des amtierenden Meisters betrachtet die Gerüchte um neue Spieler ohnehin als Folge des florierenden Transfergeschäfts. Warum das so sei? „Weil ihre Agenten diese Namen in den Ring werfen“, erklärt van Gaal im Interview mit der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘. Der FC Bayern beteilige sich nicht an solchen Spekulationen: „Wir halten unseren Mund geschlossen, das ist besser.“

Der Trainer des Rekordmeisters ist vorsichtig geworden. „Als ich sagte, dass man Schweinsteiger verkaufen muss, wenn er nicht verlängert, wurde das von den Medien in einen anderen Kontext geworfen, und mein Vorstand war böse, zu Recht“, verweist van Gaal darauf, in der Zukunft solche Äußerungen zu unterlassen: „Wir werden uns jetzt nicht mehr auseinanderspielen lassen. Wir sind ein Block.“

Die Personalplanungen der Bayern sehen Winter-Neuzugänge vor. „Das geht nur, wenn Spieler weggehen“, schränkt van Gaal allerdings ein. Auf dem Sprung befindet sich Mark van Bommel, der die Bayern dem Vernehmen nach im Falle einer lukrativen Offerte verlassen würde.

Martín Demichelis wird in Richtung Málaga ziehen, zudem steht es Edson Braafheid frei, die Münchner zu verlassen. Diego Contento könnte ausgeliehen werden, sofern ein neuer Linksverteidiger kommt.

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