Petrić und HSV stoppen Verhandlungen
Mladen Petrić und der Hamburger SV verhandeln vorerst nicht mehr um einen neuen Vertrag. Wie der Verein mitteilt, liegt die angestrebte Ausweitung des auslaufenden Kontrakts vorerst auf Eis. Petrić wolle Ruhe und Zeit zum Nachdenken.
Der Hamburger SV geht mit einer negativen Meldung in die neue Saison: Wie die Hanseaten am Montag mitteilen, wird Mladen Petrić seinen Vertrag vorerst nicht verlängern. Der Stürmer hat die im Sommer begonnenen Gespräche mit dem Verein abgebrochen. „Ich möchte diese so wichtige Entscheidung über den weiteren Verlauf meiner Karriere aber ganz in Ruhe und ohne jeglichen Druck treffen“, erbittet sich der Stürmer Geduld, „zum gegebenen Zeitpunkt werden wir uns sicher wieder zusammensetzen.“
Damit setzen Spieler und Verein vorerst einen Schlussstrich unter die wochenlangen Verhandlungen. Sportdirektor Frank Arnesen hatte sich eine Entscheidung bis Saisonstart gewünscht, war jedoch von anderen Vorzeichen ausgegangen. Zuletzt gab sich der HSV optimistisch, seinen besten Angreifer binden zu können. „Wir hätten gern jetzt mit ihm verlängert, akzeptieren aber, dass er sich mit der Entscheidung Zeit lassen möchte. Mladen ist und bleibt ein wichtiger Spieler für uns“, hofft Arnesen auf eine verspätete Zusage. Trainer Michael Oenning stimmt ein: „Ich habe weiter die Hoffnung, dass er noch lange beim HSV bleibt.“
Petrić spielt seit 2008 an der Elbe. In 73 Ligaspielen erzielte der Kroate mit schweizerischem Pass 31 Treffer. Zuletzt äußerte sich der Stürmer im ‚kicker‘ positiv zum laufenden Umbruch im Kader der Hanseaten: „Der Weg hier geht in die richtige Richtung. Entscheidend wird sein, dass dieser Weg beibehalten wird und man beim ersten Gegenverkehr nicht auf den Pannenstreifen ausweicht.“
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