Medien: Der Preis für Bayern-Kandidat Hakimi
Am gestrigen Dienstag berichtete die tz, dass der FC Bayern Interesse an Achraf Hakimi bekundet. Nun sickern Details zu einer potenziellen Ablöse durch.
Der FC Bayern müsste für einen möglichen Transfer von Achraf Hakimi tief in die Tasche greifen. ‚Sport1‘ zufolge wären über 45 Millionen Euro fällig – also eine Ablöse, die im Bereich jener Summe liegt, die Inter Mailand im vergangenen Sommer an Real Madrid gezahlt hatte. In Italien steht Hakimi noch bis 2025 unter Vertrag, eine Ausstiegsklausel hat der 22-Jährige nicht.
Ob die Bayern nach dem ähnlich teuren Transfer von Leipzig-Innenverteidiger Dayot Upamecano (42,5 Millionen) ein weiteres Mal einen derart hohen Betrag in die Hand nehmen werden, ist zumindest fraglich und dürfte von etwaigen Verkäufen abhängen. Geld in die Kassen könnten beispielsweise Corentin Tolisso und Bouna Sarr spülen.
Zu Sarr und auch Rechtsverteidiger-Kollege Benjamin Pavard wäre Hakimi vor allem offensiv ein deutliches Upgrade. Die Defensivleistungen des Marokkaners stuft man beim FC Bayern allerdings als „ausbaufähig“ ein, heißt es bei der Münchner ‚tz‘.
Im zweiten Anlauf?
An Hakimi hatte der Rekordmeister bereits im vergangenen Jahr Interesse bekundet, als dieser noch für Borussia Dortmund aufgelaufen war. Damals sah man laut ‚Sport1‘ aus Kostengründen von einem Transfer ab – günstiger ist Hakimi allerdings nicht geworden. Ein aktuelles Angebot soll es noch nicht geben, doch Bayern sei gewillt, in einen neuen Rechtsverteidiger zu investieren.
Berater Alejandro Camaño würde es „nicht überraschen“, wenn die Wahl auf Hakimi fällt. „Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn sie jemanden suchen, muss der Spieler der Beste auf seiner Position sein – und Achraf ist der Beste auf seiner Position“, so Camaño gestern in der ‚tz‘.
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