Bundesliga

Zwei Kostic-Alternativen: HSV sichert sich ab

Der Hamburger SV hat sich auf den Wunschspieler für die Offensive festgelegt. Seit Wochen buhlen die Hanseaten um Filip Kostic von Absteiger VfB Stuttgart. Da sich bei Verhandlungen aber nach wie vor kein Ende abzeichnet, schauen sich die Rothosen unter anderem an der Côte d’Azur um.

von Remo Schatz
2 min.
Zwei Kostic-Alternativen: HSV sichert sich ab @Maxppp

Der HSV möchte Filip, Filip möchte zum HSV. Stuttgart kennt unsere Meinung. Filip und ich haben sie den Verantwortlichen beim VfB mitgeteilt. Jetzt müssen sich die Vereine einigen“, gab Kostic-Berater Sedat Duraki am heutigen Donnerstag zu Protokoll. Der Hamburger SV würde Kerem Demirbay gen Stuttgart ziehen lassen, um dafür endlich die Freigabe für Kostic zu erwirken. Die Hanseaten bereiten sich aber parallel auf alle Eventualitäten vor und haben einen äußerst interessanten Plan B in der Hinterhand.

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Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, zeigt der HSV neben den englischen Klubs FC Everton, Tottenham Hotspur und AFC Bournemouth Interesse an Georges-Kevin N'Koudou. Der 21-jährige Flügelflitzer war in der vergangenen Seuchensaison von OM einer der wenigen Lichtblicke. Der letztjährige Neuzugang überzeugte mit seiner atemberaubenden Geschwindigkeit und temporeichen Dribblings. Nach 41 Pflichtspielen standen zehn Tore und neun Vorlagen zu Buche.

Laut der französischen Sporttageszeitung soll der Youngster gehalten werden. Aus dem Umfeld des Klubs ist aber zu hören, dass in diesem Sommer kein Spieler unverkäuflich ist, sofern ein lukratives Angebot einflattert. Und wie der französische Journalist Mathieu Grégoire, OM-Experte der ‚L’Équipe‘ via Twitter berichtet, forciert der HSV die Bemühungen um den Tempodribbler. Bei 15 Millionen Euro soll die Schmerzgrenze neunfachen Meisters liegen.

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Ben-Hatira als Notfallplan?

Eine weitere Alternative für die Hamburger Flügelposition bringt sich selbst ins Spiel. „Jeder weiß, dass der Verein noch einen Platz in meinem Herzen hat“, gibt Änis Ben-Hatira gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘ zu Protokoll, „zu meiner Zukunft möchte ich jetzt nichts sagen. Was ich aber sagen kann, ist, dass mein Kontakt zu Dietmar Beiersdorfer nie abgebrochen ist. Er war und ist eine Art Vaterfigur für mich.

Beiersdorfer selbst findet nur lobende Worte für den Offensivspieler, der nach seinem Engagement bei Eintracht Frankfurt derzeit vereinslos ist: „Wir haben und hatten immer Kontakt. Ich habe seinen Weg verfolgt. Änis ist ein sehr professioneller Junge. Leider hatte er in den vergangenen Jahren viel Pech mit Verletzungen. Aber das bekommt er jetzt in den Griff.“ Laut der Hamburger Tageszeitung wäre der 27-jährige Deutsch-Tunesier aber nur dann ein ernstes Thema, wenn bei den anderen Kandidaten keine Einigung erzielt wird.

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FT-Meinung: Kostic bleibt der Wunschkandidat der Hamburger. Der Linksaußen hat in den vergangenen zwei Spielzeiten seine Klasse in der Bundesliga unter Beweis gestellt. Der Serbe wäre demnach eine risikoarme, wenn auch teure Verstärkung. Sollten die Verhandlungen nicht in Kürze zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden, könnte auch N'Koudou in der Hansestadt landen.

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