Ablösefrei: Bundesliga-Klubs jagen Maina
Linton Maina kann aktuell wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht im Kampf um den Aufstieg mitwirken. Das Ziel des Kölner Topscorers ist weiterhin die Bundesliga, am liebsten mit dem FC. Doch der Aufstieg ist den Domstädtern noch lange nicht sicher. Neues Interesse aus der Bundesliga flammt nun auf.

Linton Maina (25) befindet sich weiterhin in der Reha. Im Ligaduell beim Karlsruher SC (0:1) zog sich der Flügelflitzer des 1. FC Köln eine Sprunggelenksverletzung zu, die ihn bis auf weiteres zum Zuschauen zwingt. Zwar soll Maina in den letzten Spielen der Saison nochmal für die Geißböcke auflaufen, die heiße Phase um den Aufstieg beginnt allerdings bereits am Samstag gegen den direkten Verfolger SC Paderborn (13 Uhr).
Damit bleibt es Maina vorerst verwehrt, weitere Eigenwerbung für einen neuen Vertrag oder gar einen Vereinswechsel zu betreiben. Sein aktueller Kontrakt in Köln läuft im Sommer aus, für eine Verlängerung möchte der 25-Jährige die Gewissheit Bundesliga-Fußball.
Kölns Geschäftsführer Sport Christian Keller steht mit Maina stetig im Austausch über eine mögliche Verlängerung. Doch so lange der FC den Aufstieg nicht gesichert hat, wird Maina wohl mit der Unterschrift zögern. Die Kölner Verantwortlichen sind nicht allein im Maina-Poker.
Laut der ‚Sport Bild‘ sind mindestens drei weitere Vereine aus Deutschland am Linksaußen interessiert. Einer der genannten Klubs ist der Hamburger SV, der genau wie die Geißböcke um den Bundesliga-Aufstieg kämpft. Realistisch wäre dieses Szenario jedoch nur, sollte der FC den Aufstieg verpassen, die Hanseaten wiederum die Rückkehr in Liga eins realisieren.
Lockt das internationale Geschäft?
Viel mehr Anreiz können hingegen schon jetzt die weiteren Interessenten bieten. Mainz 05 und ausgerechnet der rheinische Rivale Borussia Mönchengladbach haben bereits Kontakt zur Spielerseite aufgenommen. Beide Teams locken mit der Perspektive internationales Geschäft.
Mainz versucht, den Kader für die kommende Saison in der Breite besser aufzustellen. Die Borussia möchte in der Offensive noch mehr Tempo. Bereits vor drei Jahren stand der gebürtige Berliner vor einer ähnlichen Situation. Damals entschied sich Maina für einen ablösefreien Transfer von Hannover 96 zum 1. FC Köln, der sich kurz zuvor für die Conference League qualifiziert hatte.
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