Jérôme Roussillon spielt in der laufenden Saison unter Trainer Bruno Labbadia beim VfL Wolfsburg groß auf. Seine überzeugenden Auftritte hat auch die Konkurrenz registriert. Der BVB soll am Franzosen dran sein.
Beim VfL Wolfsburg schlug Linksverteidiger Jérôme Roussillon voll ein. In der laufenden Spielzeit glänzt der 26-Jährige defensiv wie offensiv – drei Tore und fünf Vorlagen unterstreichen seinen Stellenwert für die Wölfe. Wie der ‚kicker‘ und die ‚WAZ‘ übereinstimmend berichten, hat Borussia Dortmund seine Fühler nach dem Franzosen ausgestreckt.
Wie die Faust aufs Auge
Der BVB sucht einen offensivstarken Linksverteidiger, der aber auch defensiv nichts anbrennen lässt. Genau diese Eigenschaften treffen auf Roussillon zu – einem der wichtigsten Eckpfeiler bei den Niedersachsen.
An der Strobelallee würde der Franzose in die Fußstapfen von Marcel Schmelzer treten, dessen Zeit beim BVB sich dem Ende entgegen neigt. Abgesehen von der Partie gegen Hannover 96 (5:1) Ende Januar wurde der mittlerweile 31-Jährige von Trainer Lucien Favre in der Rückrunde nicht mehr in die Startelf berufen.
Roussillon lässt Zukunft offen
Derweil macht Roussillon keinen Hehl daraus, international spielen zu wollen. Besonders in Hinblick auf die französische Nationalmannschaft rechnet sich der Linksfuß größere Chancen aus, wenn sein Arbeitgeber in der Europa- oder gar in der Champions League vertreten ist.
Angesprochen auf die Frage, ob er bei einer Europacup-Teilnahme den Niedersachen erhalten bleibt, entgegnet er gegenüber dem ‚kicker‘: „Wenn wir in der Europa League dabei sind, dann ist die Chance groß, dass ich bleibe.“
Der Neuzugang aus dem vergangenen Sommer weiter: „Wir werden gucken, was realistisch ist. Das ist eine Sache zwischen meinem Berater und der Geschäftsführung. Vielleicht werden sie reden.“
FT-Meinung
PlausibelRousssillon würde dem BVB gut zu Gesicht stehen. Weil Schmelzer sein einstiges Leistungsniveau womöglich nicht mehr erreicht, könnte der 26-Jährige in seine Fußstapfen treten. Sollte ein Transfer zustandekommen, würde Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps den Linksverteidiger genauer im Blick haben – ganz nach Roussillons Geschmack.
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