Lyon: Präsident erhebt schwere Vorwürfe gegen Schalke
Jean-Michel Aulas erhebt schwere Vorwürfe gegen Schalke 04. Seine Mannschaft sei unterlegen gewesen, gibt der Präsident von Olympique Lyon zu. Dies sei möglicherweise auf unerlaubte Präparate zurückzuführen, deutet Aulas unterschwellig an.
Der Ärger über die verdiente 0:3-Niederlage gegen Schalke 04 ist auch eine Woche nach der Champions League-Partie noch nicht verflogen. Bei Olympique Lyons-Präsident Jean-Michel Aulas mischt sich in den Frust eine gehörige Portion Argwohn. Er wirft den ‚Knappen‘ vor, mit unlauteren Mitteln gearbeitet zu haben.
„Es hat mich an das Spiel gegen Bayern München erinnert. Die Spieler agierten nicht wie im Hinspiel, sie rannten viel schneller und viel länger. Ich weiß nicht, welche Vorbereitung sie absolviert haben, aber ihre Physis war beeindruckend. Ihr physische Überlegenheit war zu auffällig. Wir sehen, dass die Spieler nicht immer die selben Bedingungen haben“, wundert sich Aulas im hauseigenen TV-Sender.
Versteckte Doping-Vorwürfe sind keine Neuheit. Schon in der vergangenen Saison unterstellte der Präsident Ivica Olić, mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen zu haben. Damals unterlag OL dem deutschen Rekordmeister im Halbfinale der Champions League mit 0:1 und 0:3.
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