Nach CAS-Entscheid: Donetsk reicht Beschwerde bei der EU ein
Shaktar Donetsk gibt sich im Streit mit der FIFA im Zuge der Sondertransferregeln mit Beginn des Ukraine-Konflikts nicht geschlagen. Wie der ukrainische Topklub mitteilt, hat man Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Der internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte die Ansprüche von Donetsk zurückgewiesen. „Wir werden die ursprüngliche Entscheidung des FIFA-Ratsbüros vom 20. Juni 2022 bezüglich der automatischen Suspendierung internationaler Verträge weiterhin anfechten. Die FIFA hat entschieden, dass die Entscheidung bis Juni 2023 gültig ist, während der Verein sie für illegal hält. Zudem besteht ein hohes Risiko einer weiteren Verlängerung bis Juni 2024“, heißt es in der Mitteilung.
Die Ukrainer hatte die FIFA auf 50 Millionen Euro Schadensersatz verklagt, da dem Klub aufgrund der Sonderregeln einige Transfereinnahmen durch die Lappen gingen. Zur Erinnerung: Am 20. Juni 2022 hatte die FIFA entschieden, dass ausländische Spieler und Trainer das Recht haben, ihre Verträge bei ukrainischen Klubs bis Ende Juni 2023 auszusetzen, sofern bis zum 30. Juni keine einvernehmliche Einigung zwischen dem Spieler und seinem Verein gefunden werden kann. Dies setzte Donetsk, das in Verhandlungen mit mehreren Klubs stand, plötzlich unter Zugzwang. Im Zuge dessen wechselten einige Spieler ohne Gegenwert den Verein. Mit Cheftrainer Roberto de Zerbi (jetzt Brighton & Hove Albion) einigte man sich damals auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung.
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