„Gescheitert“ unter Flick: Roque wird zum großen Barça-Problem

von Dominik Schneider - Quelle: as | Mundo Deportivo | Jijantes FC
2 min.
Vitor Roque beim Torabschluss @Maxppp

Die Personalie Vitor Roque wird allmählich zum schwerwiegenden Problem für den FC Barcelona. Der Stürmer und sein Berater haben klare Vorstellungen – der Verein aber auch.

Im Januar wechselt Vitor Roque für 40 Millionen Euro von Athletico Paranaense zum FC Barcelona. Die Vorschusslorbeeren für den 19-jährigen Stürmer waren riesig. Viel übrig geblieben von der Euphorie und dem Wunsch, den nächsten brasilianischen Ausnahmekönner verpflichtet zu haben, ist nur sehr wenig.

Unter der Anzeige geht's weiter

Unter Neu-Trainer Hansi Flick sollte Roque erneut anlaufen nehmen und sich beweisen. Die Tour in den USA galt als Lackmustest für den Youngster. Laut ‚as‘ ist dieser allerdings kläglich „gescheitert“. In den drei Partien hinterließ Roque keinen bleibenden Eindruck. Bisher ist Tigrinho nicht für die kommende Saison registriert und hat auch noch keine Rückennummer zugeteilt bekommen.

Lese-Tipp Monaco-Duo spielt gegen Barça vor

Womöglich wird das auch so bleiben. Denn ausgerechnet Neuzugang und Sturmkonkurrent Pau Victor nutzte die Zeit in den Vereinigten Staaten, um sich in den Vordergrund zu spielen. Der 22-jährige Spanier kam für schlappe 2,7 Millionen Euro vom FC Girona zu Barça lieferte in den drei Testspielen drei Tore und einen Assist.

Unter der Anzeige geht's weiter

Fehlt beim Training

Aufgegeben hat die Führung der Katalanen Roque aber noch nicht. Deshalb würden die Verantwortlichen den jungen Torjäger am liebsten ausleihen, das berichten ‚as‘ und ‚Mundo Deportivo‘ gleichermaßen. Problematisch ist hierbei, dass weder Roques Berater André Curry noch sein Klient viel von diesem Modell halten.

Gestern hat es laut ‚Jijantes FC‘ erneut ein Treffen zwischen den Barça-Bossen, Curry und Roques Vater gegeben. Das Ergebnis der Unterredung ist unbekannt. Allerdings fehlte Roque heute beim Training der Katalanen aufgrund von Unwohlsein. Angesichts der Dinge, die sich momentan abseits des Rasens um den Offensivakteur abspielen, eine seltsame Angelegenheit.

Unter der Anzeige geht's weiter

Kein Abschied auf Zeit?

Agent Curry hat unlängst verlauten lassen, dass für ihn nur vollständiger Abschied aus Barcelona infrage kommt, sollte Barça eine Trennung forcieren. Um das zu realisieren, müsste allerdings ein Verein vorstellig werden, der dem spanischen Erstligisten dieselbe Ablöse anbietet, die Barcelona an Roques brasilianischen Ex-Klub gezahlt hat.

Hierbei sind fast ausschließlich Klubs aus Saudi-Arabien in der Verlosung. Und Gespräche mit Vereinen aus dem Wüstenstaat haben auch schon stattgefunden. Rein sportlich zieht Roque jedoch nichts in die Saudi Pro League. Der talentierte Stürmer will seine junge Karriere eigentlich in Europa fortsetzen. Und auf dem hiesigen Kontinent hat der Nationalspieler die von Barça gezahlten Millionen noch nicht gerechtfertigt. So etwas nennt man wohl eine klassische Pattsituation.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter