1. FC Köln: Neun Millionen für Podolski – Galatasaray bekommt Absage
Der Saisonauftakt des 1. FC Köln verlief sportlich und personell nicht nach Wunsch. Zumindest ein Problem scheint mittlerweile gelöst. Der Weggang von Lukas Podolski ist wohl abgewendet.

Ståle Solbakkens Einstand beim 1. FC Köln verlief alles andere als perfekt. Mit der Absetzung von Lukas Podolski als Kapitän der ‚Geißböcke‘ und einem mageren Punkt aus den ersten drei Spielen gilt der Saisonauftakt als verpatzt. In der letzten Woche kam das Gerücht auf, Galatasaray Istanbul sei an ‚Poldi‘ interessiert. Laut Angaben der ‚Bild‘ legte der türkische Spitzenklub ein Angebot über neun Millionen Euro vor, welches der FC sofort abgelehnt hat.
„Es gab vor drei, vier Tagen einen Anruf von einem Unterhändler. Er wollte wissen, ob es eine Chance gäbe, Podolski zu bekommen. Das Gespräch war sehr kurz. Ich habe ihm gesagt, dass wir Poldi ohne Wenn und Aber behalten. Der Vermittler hatte Poldi auch auf dem Parkplatz vor dem Geißbockheim angesprochen“, bestätigt Sportdirektor Volker Finke.
„Ich habe mit Lukas aufgrund seiner Erkrankung am Wochenende zweimal telefoniert. Er hat nichts über Galatasaray gesagt“, fügte Trainer Solbakken hinzu. „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass Podolski nicht zu Galatasaray wechselt. Er ist ein Spieler für einen großen Klub“, erwähnte der Norweger zudem gegenüber dem Kölner ‚Express‘.
Der 26-Jährige spielt seit 1995 beim FC, mit drei Jahren Unterbrechung. In dieseZeit wurde er bei Bayern München nicht glücklich, 2009 wechselte er für die klubinterne Rekordablöse von zehn Millionen Euro nach Köln zurück. Dort erzielte er bislang in 142 Erst- und Zweitligaspiele 62 Treffer. Podolskis Vertrag läuft bis 2013. Zuletzt wurde der 90-fache Nationalspieler auch mit Atlético Madrid und dem AS Rom in Verbindung gebracht.
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