Ohne Watzke: Geht der BVB den Eintracht-Weg?
Seit bald 20 Jahren ist Hans-Joachim Watzke als Vorsitzender der Geschäftsführung bei Borussia Dortmund tätig. Tritt der Chef ab, könnte die Klubspitze grundlegend umstrukturiert werden.

Ende 2025 ist Schluss. CEO Hans-Joachim Watzke wird seinen dann auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht noch einmal verlängern. Das Ausscheiden allein ist für den Revierklub eine Zäsur, doch die Veränderungen gehen womöglich noch tiefer in die Vereinsstrukturen.
‚Sky‘ zufolge planen die BVB-Verantwortlichen einen Umbau der Klubspitze. Einen Vorsitzenden der Geschäftsführung soll es nach diesen Plänen künftig nicht mehr geben, entsprechend auch keinen direkten Nachfolger von Watzke. Vielmehr würden künftig drei Geschäftsführer gleichberechtigt fungieren.
Vorstandssprecher & Geschäftsführer Sport
Ein Vorstandssprecher nach dem Vorbild von Axel Hellmann bei Eintracht Frankfurt soll den Klub dann nach außen präsentieren. Kurzum: Die Borussia würde sich dem Trend anpassen, der generell in der freien Wirtschaft vorherrscht. Die Zeit eines Klub-Patrons wäre vorbei, die Struktur der Führungsetage flach.
Einer der drei Geschäftsführer wäre nach den von ‚Sky‘ veröffentlichten Plänen für den Sport zuständig. Darauf soll bekanntermaßen der aktuelle Sportdirektor Sebastian Kehl schielen. Ob der Kader-Baumeister die gewünschte Beförderung erhält, bleibt abzuwarten. Seine Transferaktivitäten werden auch klubintern durchaus kritisch gesehen.
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