„Mbappé-Mega-Move“ geplant | „Niemand will Hazard“
Die Telenovela um Kylian Mbappé hat einen neuen Protagonisten. Mohamed Salah lehnt das große Geld ab, während Eden Hazard in der Klemme steckt. Fußball-Schlagzeilen vom heutigen Dienstag.
American Dream von Mbappé
In vier Spielen für Inter Miami hat Lionel Messi bereits sieben Tore erzielt und dreht die MLS mal eben auf links. Die US-Fußballfunktionäre freuen sich wie Bolle und fühlen sich offenbar ermutigt, einen weiteren Superstar über den großen Teich zu locken. Kylian Mbappé winkt ein „bombastischer MLS-Transfer“, betitelt der ‚Daily Record‘ seine Story über die Ami-Avancen. Welches Team den Zuschlag erhalten soll, steht offenbar noch nicht fest.
Man wolle ein „Beckham-artiges Angebot“ für den „Mega-Move“ des Franzosen vorbereiten, heißt es in dem Bericht. Sowohl eine Leihe als auch ein fester Transfer seien für die MLS-Bosse denkbar. Mbappé liegt bekanntermaßen im Clinch mit Arbeitgeber Paris St. Germain, weil er seinen Vertrag zum Saisonende auslaufen lassen will. Als Wunschziel des aktuell suspendierten Superstars gilt Real Madrid, doch die Königlichen zieren sich noch mit einem konkreten Vorstoß. Sollte sich ein Wechsel in die spanische Hauptstadt nicht realisieren lassen, stünden neben den nordamerikanischen auch englische Klubs als Abnehmer bereit. Ein Gastspiel in England soll sich Mbappé durchaus vorstellen können.
Salah pfeift auf Saudi-Kohle
Unvorstellbar ist für Mohamed Salah derweil ein Transfer nach Saudi-Arabien. Al Ittihad soll dem ägyptischen Angreifer 180 Millionen Euro für zwei Jahre geboten haben. Salahs Berater erteilte dem Wüstenklub aber eine klare Absage. „Wenn wir es in Erwägung ziehen würden, dieses Jahr zu gehen, hätten wir den Vertrag vor einem Jahr nicht verlängert. Mohamed will weiter alles für den FC Liverpool geben.“ Thema beendet. „Behaltet euer Geld“, so die daraus kreierte ‚Mirror‘-Schlagzeile.
Hazard vor dem Karriereende?
Eden Hazard ist als der größte Transfer-Flop in die Vereinsannalen von Real Madrid eingegangen. Unglaubliche 160 Millionen Euro zahlte Real Madrid im Jahr 2019 als kumulierte Ablöse für den belgischen Offensivstar, der damit hinter Neymar (222 Millionen Euro) und Kylian Mbappé (180 Millionen Euro) der drittteuerste Spieler der Fußballgeschichte. In vier Jahren bei den Bláncos kassierte Hazard rund 93 Millionen Euro. Ausgehend vom finanziellen Gesamtaufwand zahlte Real 36 Millionen für jedes der sieben Pflichtspieltore des Belgiers.
Ein wirtschaftliches Total-Desaster. Dass ein Spieler mit dieser Vita nun Probleme hat, einen neuen Verein zu finden, versteht sich fast von selbst. „Niemand will Eden Hazard“, registriert die spanische Fachzeitung ‚Sport‘. Ende Juni lösten Real und Hazard ihre Zusammenarbeit vorzeitig auf, seitdem ist die Klubsuche des gefallenen Superstars erfolglos geblieben. So steht im Alter von 32 Jahren schon das Karriereende im Raum.
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