Der 1. FC Köln hat sich dank drei Punkte gegen Eintracht Frankfurt auf dem Relegationsplatz zumindest etwas Luft nach unten verschafft. Faride Alidou hatte mit seinen Toren in den vergangenen zwei Spielen einen großen Anteil am Lichtblick für die Geißböcke.
Am gestrigen Samstag war es mal wieder so weit, dass der Fußball mal wieder eine für ihn typische Geschichte schreibt. Beim 2:0-Achtungserfolg des 1. FC Köln über Eintracht Frankfurt war ausgerechnet Faride Alidou einer der Hauptdarsteller.
Der von Frankfurt nach Köln verliehene Flügelspieler sorgte mit immer wieder gefährlichen Flankenläufen für Alarm auf der rechten Außenbahn und zwang Gegenspieler Niels Nkounkou in der 66. Spielminute zur gelb-roten Karte. In der 73. Minute traf Alidou zum 2:0 Endstand. Im Anschluss gab es von Trainer Timo Schultz ein Sonderlob für den 23-Jährigen.
„Es freut mich für Faride, dass er im zweiten Spiel hintereinander treffen konnte. Er hat das Tor für uns geschossen und hat auch die Gelb-Rote Karte rausgeholt, er hat also gehörigen Anteil daran, dass das Spiel gewonnen wurde“, sagte Schultz, der darüber hinaus betonte: „Seitdem ich hier bin, ist er sehr auffällig im Training.“
Aufschwung unter Schultz
In der Tat präsentiert sich Alidou seit dem Trainerwechsel ebenfalls wie ausgewechselt, wirkt deutlich engagierter und spritziger als noch in den Vormonaten. Mit der Hoffnung, für einen Unterschied in der Offensive zu sorgen, heuerte der Rechtsfuß im Sommer an. Doch unter Ex-Coach Steffen Baumgart agierte die Frankfurt-Leihgabe über Wochen glücklos und hinterließ keinen guten Eindruck.
Unter Schultz lautet die Bilanz des Youngsters stattdessen zwei Treffer in vier Spielen. In der Domstadt wird man sich angesichts der im Januar verwehrten Möglichkeit auf Kaderkorrektur freuen, dass Alidou als Spätzünder scheinbar noch die Kurve bekommt.
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