Bundesliga

Bremen gibt Mertesacker bei passendem Angebot frei

Per Mertesacker ist genesen, die Verletztenlage bei Werder Bremen entspannt sich rechtzeitig zum Saisonstart. Unklar ist, wie oft der Nationalspieler noch für die Hanseaten aufläuft. Bremen würde ihn ziehen lassen – wenn das Angebot stimmt.

von David Hilzendegen
1 min.
Werder Bremen Per Mertesacker @Maxppp

Bei Werder Bremen hing vor der Saison der Haussegen schief. Die Führungsgremien im Klub lagen im Clinch, weil die Kassen leer sind. Der Aufsichtsrat blockierte den so dringend benötigten Transfer eines neuen Innenverteidigers. Mittlerweile ist Sokratis Papastathopoulos in Bremen angekommen, unter der Prämisse, dass Manager Klaus Allofs an anderer Stelle Gelder beschafft, sprich: Spieler verkauft.

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Schon vor Wochen betonte der Manager, dass niemand im Kader unverkäuflich sei. „Das gilt für alle Spieler, auch für Per“, legt Allofs am Donnerstag in der ‚Bild‘ nach, „wir haben ihnen das Versprechen gegeben, uns mit seriösen Angeboten zu beschäftigen.“ Soll heißen: Erreicht die Bremer ein passendes Angebot für den Nationalspieler, ist Per Mertesacker spätestens zum 31. August kein Spieler des SV Werder Bremen mehr.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Innenverteidiger, der am Mittwoch im Test gegen den FC Everton sein Comeback feierte und am Samstag zum Ligaauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern womöglich von Beginn an aufläuft, in einem Jahr ablösefrei ist. Bremen hat derzeit nicht die finanziellen Mittel, um mit dem 26-Jährigen zu verlängern. Zuletzt beruhigte Manager Allofs, er habe keine Angebote für Mertesacker vorliegen. Auch der Spieler hegte im Interview mit ‚fifa.com‘ keine Wechselabsichten – zumindest nicht in diesem Sommer: „Ich stehe bei Werder noch ein Jahr unter Vertrag, und dann muss man schauen, wie es weitergeht.

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Dennoch zeigt die Erfahrung, dass gegen Ende des Transferfenster vieles sehr schnell gehen kann. Bremen fühlt sich für den Fall der Fälle gerüstet. „Wir sind auf allen Positionen so besetzt, dass wir nach einem Verkauf handlungsfähig sind“, glaubt Allofs in der ‚Bild‘, „aber gern würde ich ihn nicht abgeben.

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