Das Wintertransferfenster ist noch rund zwei Wochen geöffnet. Einige wichtige Deals sind bereits fix, andere befinden sich noch im Gerüchte-Status. Fünf dieser Fälle präsentiert FT an dieser Stelle.
Marcus Rashford (27/Manchester United)
Medizincheck beim BVB?
Borussia Dortmund arbeitet tatsächlich am Überraschungscoup. Unklar bleibt, ob der BVB für eine halbjährige Leihe des englischen Angreifers sechs bis acht Millionen Euro investieren möchte. Entscheiden sich die Verantwortlichen dafür, könnte nach Informationen der ‚Bild‘ schon diese Woche der Medizincheck des 60-fachen Nationalspielers an der Strobelallee stattfinden, und Marcus Rashford seinem Ausbildungsverein Manchester United erstmals den Rücken kehren.
Elye Wahi (22/Olympique Marseille)
Einigung mit Frankfurt
Bis zu 80 Millionen Euro nimmt Eintracht Frankfurt mit Omar Marmoushs Verkauf an Manchester City ein. Bis zu 25 Millionen Euro wollen die Adler in einen direkten Nachfolger investieren. Diesen hat der Bundesligist bereits am Haken: Nach FT-Informationen steht man kurz davor, sich sowohl mit Wahi selbst als auch dessen Arbeitgeber Olympique Marseille auf einen Transfer zu verständigen. Es bleiben nur noch Details zu klären, bis der 22-jährige Franzose am Main aufschlägt.
Mads Roerslev (25/FC Brentford)
Wolfsburg-Angebot
Andreas Skov Olsen (25) hat der VfL Wolfsburg bereits an Land gezogen. Die Verpflichtung des dänischen rechten Außenbahnspielers reicht der Führungsetage allerdings nicht aus, um die Lücke des zu RB Leipzig abgewanderten Ridle Baku (26) zu schließen – ein Akteur für rechts hinten soll noch her. Für Mads Roerslev (25) – ebenfalls dänischer Nationalspieler – haben die Wölfe bereits ein offizielles Angebot beim FC Brentford eingereicht. Geplant ist eine Leihe. Alternativ bleibt aber auch Kiliann Sildillia (22) vom SC Freiburg eine Option in der Autostadt.
Renato Veiga (21/FC Chelsea)
Leihe zum BVB?
Die Schwarz-Gelben tun sich im laufenden Transferfenster schwer, frisches Personal an Bord zu holen. Seit geraumer Zeit arbeiten Sportdirektor Sebastian Kehl & Co. an der Leihe des flexiblen Abwehrspielers, kommen mit dem FC Chelsea aber noch nicht auf einen Nenner. Genauso wie bei Rashford spielt das Geld eine wesentliche Rolle. Während die Blues auf einen festen Verkauf für rund 23 Millionen Euro drängen, kommt für den BVB – und eigentlich auch für Veiga selbst – nur ein Gastspiel infrage. Zu allem Überfluss hat sich inzwischen auch Juventus Turin in den Poker eingeschaltet.
Jonas Urbig (21/1. FC Köln)
Ablösepoker mit dem FCB
Etwas überraschend plant der deutsche Rekordmeister doch noch den ein oder anderen Winter-Transfer. Am wahrscheinlichsten ist wohl die Verpflichtung des Kölner Torwart-Talents, mit dem bereits alles klar sein soll. Die Verhandlungen mit dem Zweitligisten gestalteten sich dagegen zäh: Ein zweites Angebot der Münchner wurde abgelehnt, zehn Millionen Euro sollen die Kölner fordern.