Das Sechser-Problem: BVB blickt in die Primera División
Borussia Dortmund kämpft in der Bundesliga mit der größten Krise der vergangenen Jahre. Schnellstmöglich will das Team von Trainer Jürgen Klopp den Weg aus dem Tabellenkeller in die oberen Regionen finden. Im Hintergrund plant Manager Michael Zorc den Kader der Zukunft.
Mit Sven Bender, Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Sebastian Kehl und Milos Jojic stehen Jürgen Klopp fünf Spieler für die Doppelsechs zur Verfügung. Auch Matthias Ginter kam auf dieser Position schon zum Einsatz, soll aber eher in der Innenverteidigung eingebaut werden. Nicht zu vergessen Oliver Kirch. Ganz so üppig wie sie auf den ersten Blick scheint, ist die Personaldecke aber nicht.
Sahin hat seit seiner Rückkehr von Real Madrid regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen, Jojic rennt seiner Form hinterher. Hinzu kommen Ilkay Gündogan und Sebastian Kehl, deren Zukunft beim BVB in den Sternen steht. Während der Ex-Kapitän eigentlich seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt hat, kämpft Gündogan aktuell darum, die Leistungsfähigkeit vergangener Tage zurückzuerlangen. Zudem läuft der Vertrag des Deutsch-Türken nur bis 2016. Im kommenden Sommer wäre ein Abschied also wieder Thema.
Michael Zorc tut also gut daran, den Markt nach möglichen Alternativen für das defensive Mittelfeld zu sondieren. Neben dem französischen Nationalspieler Morgan Scheiderlin vom FC Southampton hat der Manager offenbar auch ein Auge auf den polnischen Nationalspieler Grzegorz Krychowiak vom FC Sevilla geworfen.
Der 24-Jährige spielte in den vergangenen Jahren in Frankreich groß auf, im Sommer folgte dann sein Wechsel für 5,5 Millionen Euro nach Sevilla. Auch beim aktuellen Tabellenfünften überzeugt Krychowiak restlos. Neben dem BVB ist daher auch der FC Arsenal hinter dem spiel- wie zweikampfstarken Sechser her. Bei der Borussia dürfte die Personalie erst dann richtig heiß werden, wenn Kehl und Gündogan zum Saisonende tatsächlich wegfallen sollten.
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